Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Fixed Income 01.02.2012‏

Veröffentlicht am 01.02.2012, 10:09
Aktualisiert 01.01.2017, 08:20
Highlights

■ Weiterhin keine Ergebnisse über griechischen Schuldenschnitt bekannt, doch eine Einigung scheint zu stehen.
■ Druck auf Portugal lässt etwas nach.

Markttechnik
Auf Schlusskursbasis hat der Bund-Future gestern nahezu auf dem Niveau des Vortages geschlossen, kurzzeitig hat er aber seine Fühler stärker in Richtung der 140,00 ausgestreckt. Letzteres könnte heute erneut erfolgen.

MACD-Analyse
Der MACD-Indikator steht kurz vor der Nulllinie und damit einem Kaufsignal.

RSI-Analyse
Der 14-Tage RSI liegt am oberen Ende der neutralen Zone.

Fixed Income 01.02.2012‏

Marktkommentar
Auf Seiten der Datenveröffentlichungen gibt es heute sowohl in den USA als auch in der Eurozone einige Hingucker. In den USA werden der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe sowie der National Employment Report bekannt gegeben. Beim ISM rechnet der Konsens mit einem erneuten Anstieg, das wäre der dritte Zuwachs in Folge und würde den Index schon wieder auf ein ganz ordentliches Niveau hieven. Wir sind dabei nicht ganz so zuversichtlich,
so dass die Euphorie über die besseren Konjunkturdaten etwas gedämpft werden könnte. Auch die Fed hat zuletzt mit ihrer Ankündigung, noch länger an der derzeitigen Nullzinspolitik festzuhalten, ihre Vorsicht in Bezug auf die konjunkturelle Belebung gezeigt. Die gestrigen Konjunkturdaten aus den USA konnten zudem nicht für sich sprechen. Die Häuserpreise sinken weiter und befinden sich damit auf sehr niedrigem Niveau, und sowohl der
Chicago Einkaufsmanagerindex als auch das Verbrauchervertrauen des Conference Board waren entgegen den Erwartungen rückläufig. Auch in der Eurozone sind heute die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe zu verdauen – allerdings handelt es sich nur um die finalen Werte. Eine erste Schätzung hatte schon eine moderate Aufwärtstendenz gezeigt,
der Index für Deutschland war zudem wieder in den expansiven Bereich zurückgekehrt. Interessant dürfte sein, ob auch der Einkaufsmanagerindex für Italien aufwärts tendieren kann. Die Wirtschaft in der Eurozone scheint sich demnach zu stabilisieren, während sich die Teuerungsrate aufgrund von Basiseffekten – der Ölpreisanstieg aus dem letzten Jahr fällt aus den Raten heraus – allmählich zurückbildet. Für den Januar könnte eine Jahresteuerung von 2,7% zu Buche stehen.

Und was gibt es Neues von der Griechenland-Front? Bisher sind unverändert keine Ergebnisse aus den Gesprächen zwischen der griechischen Regierung und dem internationalen Bankenverband über einen Schuldenschnitt verkündet worden. Eine Einigung ist wohl so gut wie abgeschlossen, doch der Druck auf Griechenland soll aufrecht erhalten werden, solange
nicht die Details für das zweite Rettungspaket für das Land festgezurrt worden sind. Dies soll in der laufendenden Woche geschehen, aber zunächst muss sich Griechenland zu weiteren Reformmaßnahmen, wie zum Beispiel Änderungen für den Arbeitsmarkt und das Rentensystem,
bekennen. Erst danach soll die Einigung mit den privaten Gläubigern bekannt gegeben werden. Möglicherweise ist auch eine Aufstockung des bisher angedachten Volumens des zweiten Rettungspaketes in Höhe von 130 Mrd. EUR notwendig, um die Abwärtsspirale für Griechenland nicht weiter zu beschleunigen. Im Raum steht auch, dass sich die EURFinanzminister am kommenden Montag erneut treffen, um Entscheidungen herbeizuführen. Für die privaten Gläubiger könnte sich der aus dem Schuldenschnitt ergebende barwertige Verlust auf über 70% summieren. Zwar werden die Forderungen gegenüber Griechenland nominal nur um 50% gekürzt, doch aufgrund des Tausches in neue, wohl mit weniger als 4% verzinste Anleihen dürfte der Forderungsverzicht deutlich darüber hinausgehen. Parallel dazu wird der Ruf nach einer Beteiligung der EZB an der Rettung Griechenlands wieder lauter. Die Notenbank müsse helfen „ die griechische Schuldenlast weiter zu reduzieren“. Die Renditen für portugiesische Staatsanleihen sind zuletzt wieder etwas heruntergekommen, da die EZB mit Anleihekäufen eingegriffen hat und sich die Stimmung für die Peripherie nach dem EU-Gipfel wieder etwas verbessert hat. Nichtsdestotrotz bleibt der Druck für Portugal angesichts der Renditeniveaus hoch.

Um die gesamte Analyse zu lesen, klicken Sie bitte auf den Anhang

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.