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Glencore muss um Xstrata-Übernahme bangen

Veröffentlicht am 08.03.2013, 17:01
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
XTA
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GLEN
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Noch ist nicht alles in trockenen Tüchern. Ausgerechnet China könnte das Zusammengehen von zwei Branchengrößen verhindern. Analysten glauben jedoch nicht an ein Scheitern.

Seit Monaten ist bekannt, dass Glencore (WKN: A1JAGV) Xstrata (WKN: 552834) übernehmen will. Alle Verträge sind längst unterschrieben, alle staatlichen Stellen, Behörden und Kartellämter haben längst grünes Licht gegeben. Nur aus China ist ein sehr deutliches Husten zu hören. Das für das Zusammengehen verantwortliche Handelsministerium hat den Deal noch nicht genehmigt. Nur die Chinesen können die Fusion somit noch verhindern. Aber wahrscheinlich wollen sie nur Vorteile für ihr Land sichern. Wirklich nervöse Zuckungen sind am Markt nicht zu vernehmen, doch langsam wird es Zeit.
Die letzten Monate waren in China schwierig, Entscheidungen wurden gerne verschoben. Eine neue politische Führung muss sich einarbeiten, zudem gab es Festtage, die das Land von der Arbeit abhielten.

Jetzt kehrt man zur Normalität zurück, daher könnte auch das Ministerium bald zu einer Entscheidung kommen. Am Markt hofft man, dass noch im März grünes Licht aus China kommt, dann wäre das Zusammengehen im April fix.

Doch China stört sich an der Kupfersparte von Glencore. Es wird spekuliert, dass Glencore bis zu 14 Prozent der Kupferkonzentrate liefert. Das wäre keine marktbeherrschende Menge. War es in Europa eher der Zinkbereich, so ist es in Asien dennoch das rote Metall, das Anlass zur verstärkten Aufmerksamkeit gibt. China ist der größte Kupferkäufer von Glencore. Der Rohstoff ist in China sehr begehrt, die eigene Wirtschaft stellt rund 75 Prozent der notwendigen Menge her, der Rest kommt aus dem Ausland. Man will die Zahl jedoch weiter verringern. Hier setzt man den Hebel an. Xstrata ist der viertgrößte Kupferproduzent der Welt. Bis 2015 soll die Förderung um 50 Prozent gesteigert werden. Das weckt die Aufmerksamkeit der Chinesen. Man will den eigenen Bedarf sichern. Möglicherweise drehen sich darüber die Verhandlungen mit Glencore. Denn Einzelheiten dringen kaum nach außen, beide Seiten sind recht verschwiegen.

Es ist aber unwahrscheinlich, dass der Megadeal letztlich scheitern wird. Die chinesischen Behörden haben seit 2008 nur ein Verbot verhängt. Coca Cola wollte 2009 den Saftproduzenten Huiyuan übernehmen, dies wurde untersagt. In vielen anderen Fällen hat man Forderungen gestellt, die auch erfüllt wurden. Wahrscheinlich wird es bei Glencore ähnlich laufen.

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