Der Goldkonzern weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Abschreibung den Nettogewinn zwar schmälern, aber keine Auswirkung auf die Cashbilanz und den freien Cashflow haben wird. Über den Umfang der Wertminderung will Harmony den Markt Ende Juli informieren, bevor man im August die Jahreszahlen vorlegt.
Die Harmony-Aktie geriet am gestrigen Dienstag stark unter Druck und hat nun seit Jahresbeginn rund 50% an Wert verloren. Die Talfahrt könnte sich fortsetzen, da die Pläne des Konzerns, sich stärker über Südafrika hinaus zu diversifizieren, eigentlich auf Papua Neu Guinea ausgerichtet sind.
Harmonys Aktienkurs ist zudem bereits jetzt deutlich tiefer gefallen als der des größeren Konkurrenten AngloGold Ashanti (WKN 164180), des drittgrößten Goldproduzenten weltweit, der aber seit Jahresbeginn ebenfalls rund 39% an Wert eingebüßt hat. Allerdings ist Harmonys Präsenz in Südafrika stärker, so dass man den hohen Kosten und politischen Risiken sowie den harten Arbeitskämpfen auch stärker ausgesetzt ist.
Der Konzern generiert 90% seines Ausstoßes in Südafrika und plant, die Produktion außerhalb des Landes auszuweiten. Dabei hängt man aber von dem gigantischen Wafi-Goldpu-Projekt und eben Hidden Valley in Papua Neu Guinea ab.
Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.