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Minenkonzern Vale könnte Kaliprojekte in Kanada und Brasilien wieder in

Veröffentlicht am 19.03.2013, 11:08
Der brasilianische Minengigant Vale (WKN 897998) könnte versuchen, Kaliminen in Brasilien und Kanada zu entwickeln, die man zuletzt auf Eis gelegt hatte, um die Stilllegung seines Rio Colorado-Projekts in Argentinien auszugleichen. Das berichtet mineweb.com unter Berufung auf gut informierte Quellen.

Vales Carnalita-Projekt in Brasilien und die Kronau-Mine in Kanada waren in den Hintergrund gerückt, da der Konzern versucht, seine Kosten außerhalb des Eisenerzsektors – dort ist Vale der größte Produzent weltweit – zu senken. Kürzlich hatte Vale den ersten Verlust seit zehn Jahren gemeldet.

Doch nun sind neue Quellen für das Düngemittel Kali, das besonders in der brasilianischen Landwirtschaft benötigt wird, wieder in den Vordergrund gerückt, da die Zukunft des Rio Colorado-Projekts ungewiss ist. Vale habe seine Pläne Kali zu produzieren keineswegs auf Eis gelegt, habe die Quelle gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärt. Sowohl Kronau als auch Carnalita würden in Kürze dem Board of Directors des Konzerns (vergleichbar einem Aufsichtsrat) zur Entscheidung vorgestellt, hieß es weiter.

Vale hatte vergangene Woche erklärt, das Rio Colorado-Projekt könne auf Grund der steigenden Kosten und der hohen Steuern in Argentinien nicht wirtschaftlich ausgebeutet werden, was dazu führen könnte, dass es zur erneuten Irritation in den Handelsbeziehungen der zwei größten Volkswirtschaften Südamerikas kommt. Die argentinische Regierung ihrerseits erklärte nämlich, dass Vale unrealistische Steuererleichterungen für das Projekt verlange.

Brasilien, der weltweit größte Produzent von Kaffee, Rind und Orangensaft, führt rund 90% seines Kalibedarfs aus weit entfernten Ländern wie Kanada und Russland ein. Die brasilianische Regierung hatte deshalb bereits mit dem neuen Angebot aus Argentinien geplant.

Bislang hat Vale bereits Investitionen in Höhe von 2,2 Mrd. Dollar auf Rio Colorado getätigt, eine der größten ausländischen Investitionen in Argentinien, und das Projekt sowie die Schienenverbindung und die Hafenanlagen zu 40% fertig gestellt.

Der Konzern hatte sich im vergangenen Jahr von der staatlichen Ölfirma Petrobas Assets für einen Zeitraum von 30 Jahren gemietet, um das Carnalita-Projekt entwickeln zu können, hat dort aber bislang wenig Fortschritt gemacht. Vale hatte schon im vergangenen August erklärt, dass man das Kronau-Projekt in Kanada erneut prüfe. Kronau erfordert allerdings allein in der Anlaufphase Investitionen in Höhe von 3 Mrd. Dollar.

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