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Tesla, Porsche, DynaCERT, Volkswagen – was bringt die Zukunft?

Veröffentlicht am 10.12.2019, 08:34
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Tesla (NASDAQ:TSLA), Porsche (DE:PSHG_p), DynaCERT (TSXV:DYA), Volkswagen (DE:VOWG) – was bringt die Zukunft?

Der in der Vergangenheit viel belächelte Visionär und Selbstdarsteller Elon Musk hat es in die Königsklasse der Automobilindustrie geschafft. Einst müde belächelt, ist das Model S nun Vergleichsstandard für Porsches neues E-Auto. Doch ist die E-Mobilität der Weisheit letzter Schluss und der Sargnagel eines Großteils der deutschen Automobilindustrie oder liefert grüner Wasserstoff die Rettung der Dieseltechnologie? Wie hoch sind die potentiellen Strafzahlungen von Volkswagen an die EU mit der neuen CO2 Steuer?

Tesla versus Porsche – wer mit wem

Der Elektro-Auto Visionär und Pionier Elon Musk hat mit seinem Einstieg bei Tesla (DE:TSLA) (WKN: A1CX3T) in 2004 innerhalb von 15 Jahren geschafft, was damals bei den deutschen Automobilherstellern maximal ein müdes und abwertendes Lächeln hervorgebracht hatte. Mit dem Modell Roadstar wurde das erste ausschließlich batteriebetriebene Serienfahrzeug vermarktet. Nach vielen Schwierigkeiten im Aufbau und der Entwicklung eines neuen Autokonzerns, welche sicherlich auch dem eloquenten Aufsichtsratsvorsitzenden von Tesla, Elon Musk, anzulasten sind, dürfte die Innovationskraft des Unternehmens für die Autobranche nun nicht mehr wegzuschreiben sein. Spätestens mit der Vorstellung des neuen vollelektrischen Porsche (DE:PSHG_p) (WKN: PAH003) Taycan, der im Moment gerne mit dem Model S von Tesla verglichen wird, ist Tesla in der Königsklasse der Autobauer angekommen. Porsche, der vor 88 Jahren in Stuttgart gegründete und etablierte Hersteller von luxuriösen Sportwagen wird nunmehr von namenhaften Automobilkolumnisten mit Tesla verglichen. Disruptive Autowelt?

Grüner Wasserstoff-Katalysator - Rettung für den deutschen Diesel?

Einen Rettungsschimmer für die nach wie vor effektive Dieseltechnologie liefert das Unternehmen dynaCERT (WKN: A1KBAV) aus Kanada. Mit ihrem Weltpatent zur mobilen Wasserstofferzeugung kann das Unternehmen die Effektivität von Verbrennungsmotoren deutlich steigern. Erst im September 2019 erhielt das kanadische Unternehmen, nach langwierigen Tests, vom Kraftfahrzeugbundesamt die Zulassung des „Wasserstoff-Katalysators“ für den Einsatz in den neuen MAN-Zugmaschinen.

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Das mobile und nachrüstbare Elektrolysesystem am Führerhaus der Zugmaschine liefert den Wasserstoff punktgenau via Luftzufuhr in den Motor und verbessert die Dieselverbrennung bedeutend. Allein bei den neuen und effizienteren Trucks der Euro 6 Norm sinkt der Treibstoffverbrauch um 7-9 Prozent und damit auch der CO2-Ausstoß um selbige Höhe. Gleichzeitig verringert sich die Feinstaubbelastung und Kohlenmonoxid-Belastung um bis zu 50 Prozent und der Stickoxidausstoß um bis zu 88 Prozent.

Das Potential dieser neuen Katalysatoren-Technologie hat nicht nur der Vorstandsvorsitzende der Automobillogistikkette Mosolf aus Kirchheim unter Teck bei Stuttgart für den hart umkämpften Logistikmarkt erkannt. Auch der kanadische Rohstoffmogul und Milliardär Eric Sprott stieg bei dynaCERT Ende November 2019 zu 0,50 CAD je Aktie (0,34 Euro) ein und hält nun knapp 10% der Aktien, um von dem bereits stattfindenden Wandel der Untertagewelt durch die dynaCERT Technologie zu profitieren.

EU-CO2-Richtlinie verteuert Autokauf

Gerade im Automobilland Nr.1 Deutschland und dem zugehörigen EU-Markt dürfte eine effizientere Dieselverbrennung auf hohes Interesse in der Wirtschaft stoßen. Durch die beschlossene EU-CO2-Reduktionsrichtlinie wurde der künftige Kohlendioxid- Ausstoß von Neuwagen im Flottenschnitt auf die Zielgröße von 95 Gramm Kohlendioxidemission (CO2) je Kilometer festgelegt. Jedes Gramm CO2 darüber hinaus wird mit 95 Euro besteuert.

Je Gramm und Auto!

Bei einem angenommenen VW-Absatz in 2020 von ca. 4 Mio. Neufahrzeugen in der EU und einer durchschnittlichen CO2 Emission je Auto und km von 110 g (2018 waren es noch 123g), müsste der VW-Konzern je Auto mit ca. 1.425 Euro (110g – 95g = 15g *95 Euro = 1.425 Euro) Strafzahlung rechnen. Dies würde sich über die KFZ Sparten des Konzerns auf stolze 5,7 Mrd. Euro summieren und dürfte zu steigenden Verkaufspreisen führen. Sollten aber gerade im Massengeschäft von Volkswagen höhere Preise nicht durchsetzbar sein, müsste der Konzern die Strafe allein zahlen. Der 2020er Gewinn würde dann entsprechend massiv geringer ausfallen. Bei anderen KFZ-Produzenten innerhalb Europas sieht es teilweise sogar noch deutlich schlechter aus.

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Wandel der Automobilindustrie in Deutschland

Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen des stattfindenden Wandels der Automobilindustrie in Deutschland sind gewaltig. Die begonnene einseitige Fokussierung auf E-Mobilität (VW-Konzern) führt zu einem massiven Abbau der Wertschöpfungskette, nicht nur bei Volkswagen, sondern vorwiegend auch im Herzstück der deutschen Wirtschaft: der klein- und mittelständischen Zulieferindustrie. Dies liegt darin begründet, dass zum einen Batteriefahrzeuge nur ca. 20% der nötigen Teile eines Dieselfahrzeuges benötigen und zum anderen die zukünftige Diesel- und Benzinautoproduktion - zur Vermeidung von Strafzahlungen - nicht mehr innerhalb der Europäischen Union, sondern in „lupenreinen“ Demokratien wie z.B. der Türkei erfolgen.

Das spart den Konzernen Milliarden-Strafzahlungen und senkt zudem die Lohnkosten zu Lasten der Wertschöpfung innerhalb Deutschlands und der EU.

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