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FOKUS 1-Dax tritt nach Griechen-Ja zum Sparpaket auf der Stelle

Veröffentlicht am 30.06.2011, 12:16
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* Verschnaufpause vor zweiter Abstimmung in Athen

* Warten auf US-Börsen und Konjunkturdaten

* Metzler stuft BMW auf "Sell" herunter

(neu: Händler, Münchener Rück, BMW)

Frankfurt, 30. Jun (Reuters) - Der Dax<.GDAXI> hat am Donnerstag nach der erhofften Zustimmung des griechischen Parlaments zum Sparpaket der Regierung eine Verschnaufpause eingelegt. Der deutsche Leitindex hielt sich knapp über seinem Vortagesschlusskurs und notierte gegen Mittag 0,1 Prozent im Plus bei 7302 Zählern. Am Vortag hatte die Erleichterung über das Athener Ja zum Sparpaket den Aktienmärkten in Europa und den USA zu deutlichen Kursaufschlägen verholfen. "Im Prinzip halten wir uns auf dem hohen Niveau von gestern, die Impulse fehlen jetzt", sagte ein Händler.

Einig waren sich Börsianer, dass sich trotz der Zustimmung des griechischen Parlaments am Mittwoch zum Sparpaket an der Gesamtsituation nicht ändere. "Das Gesamtpaket ist zwar angenommen, aber heute müssen erstmal die einzelnen Maßnahmen angenommen werden. Der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail", sagte ein Händler. Es herrsche daher eine abwartende Haltung vor, da man sich frage, was als nächtes komme. Zudem kämen aus der Indstrie erste Warnzeichen hinsichtlich einer Abschwächung des Wachstums, wie zuletzt bei Siemens. "Heute gilt für den Gesamtmarkt erstmal, das Plus zu halten", sagte ein anderer Börsianer. Falls es an den US-Börsen zu Gewinnmitnahmen komme, könnte dies auch hierzulande für Abgabedruck sorgen. Im Fokus dürfte im Handelsverlauf auch der Chicagoer Einkaufsmanagerindex stehen, von dem sich Börsianer weitere Aufschlüsse über die Entwicklung in der weltgrößten Volkswirtschaft erhoffen.

HERUNTERSTUFUNG BELASTET BMW

Größter Gewinner im Dax waren die Aktien der Münchener Rück, die 1,25 Prozent auf 105 Euro zulegten. Nach Einschätzung von Börsianern hat die Aktie nach den Verlusten in den vergangenen Wochen "Nachholpotenzial". Die Allianz konnte ihre Gewinne vom Vortag forsetzen und verbuchte ein Plus von 0,8 Prozent. Die Spitze der Verliererliste führte BMW mit einem Minus von 1,8 Prozent an, nachdem das Bankhaus Metzler das Papier auf "Sell" von "Buy" heruntergestuft hatte. Auch Adidas stand nach den Zugewinnen der vergangenen Tage unter Druck und verlor 1,75 Prozent.

Im Nebenwerteindex MDax<.MDAXI> stachen GEA mit einem Plus von fast fünf Prozent hervor. Der Anlagenbauer hatte am Vorabend ein deutliches Auftragsplus für die ersten fünf Monate dieses Jahres gemeldet. "Das ist eine starke Auftragslage", erklärte ein Händler. "Die Aussagen sind mehr als nur eine Bekräftigung", fügte ein anderer hinzu. "Damit konnte das hohe Wachstumsniveau beigehalten werden." Die Analysten der DZ Bank bekräftigten ihre Kaufempfehlung.

Im TecDax<.TECDAX> standen die Solarwerte nach einer Studie der Deutschen Bank im Blickpunkt. Nach der Herunterstufung auf "Sell" durch die Analysten waren Phoenix Solar mit einem Minus von zeitweilig mehr als sechs Prozent größter TecDax-Verlierer. Solarworld SWVG.DE> gaben gut zwei Prozent ab, nachdem die Empfehlung für die Papiere von der Bank auf "Hold" gesenkt wurde.

Im SDAX<.SDAXI> stiegen Hornbach nach Geschäftszahlen auf ein Jahreshoch von 117,15 Euro und lagen im Verlauf noch 6,5 Prozent im Plus bei 114 Euro. Die Baumarktkette hat im ersten Quartal ihres Geschäftsjahres deutliche Zuwächse beim Umsatz und Gewinn verbucht. "Hornbach hat sehr starke Quartalszahlen vorgelegt", erklärte Equinet-Analyst Martin Possienke in einer Kurzstudie den Kursanstieg. Er erhöhte sein Kursziel um vier Euro auf 124 Euro. Im Sog von Hornbach legte auch die Praktiker-Aktie deutlich zu. "Die Zahlen wecken Spekulationen auf gute Zahlen bei Praktiker", sagte ein Händler.

(Reporter: Patricia Gugau; redigiert von Hans Seidenstücker)

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