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FOKUS 3-Dax arbeitet sich weiter hoch - Post-Zahlen überzeugen

Veröffentlicht am 09.11.2010, 18:01
Aktualisiert 09.11.2010, 18:04
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* Dax schließt auf höchstem Stand seit Juni 2008

* Münchener Rück trotz höherer Prognose im Minus

* Autowerte weiter auf der Überholspur

* Atlas Energy heben nach Chevron-Offerte ab

(neu: Danone, Carlsberg, Chevron, Barclays)

Frankfurt, 09. Nov (Reuters) - Die Anleger setzen auf einen anhaltend Wirtschaftsaufschwung in Deutschland und haben dem Dax<.GDAXI> damit am Dienstag weitere Gewinne beschert. Der Leitindex schloss 0,6 Prozent fester bei 6787 Zählern und damit so hoch wie zuletzt Mitte Juni 2008. Im Verlauf war der Dax auf bis zu 6810 Zähler geklettert. "Deutsche Standardwerte werden im Moment gern gekauft. Es sieht so aus, als ob sich die hiesige Wirtschaft ganz gut halten kann", sagte ein Börsianer. "Rückenwind kommt zudem weiter von der Ankündigung der Fed in der Vorwoche zur Ausweitung ihrer lockeren Geldpolitik. Irgendwo will das Geld ja angelegt sein angesichts der niedrigen Renditen bei vielen Bonds." Der europäische Stoxx50-Index<.STOXX50> legte 0,5 Prozent auf 2616 Zähler zu, während die US-Börsen bei Handelsschluss in Europa unverändert notierten.

Untermauert wurden die Hoffnungen auf eine weitere Erholung der Weltwirtschaft auch von einem Gewinnsprung der Post im dritten Quartal. Die Papiere des Bonner Konzerns gewannen 4,1 Prozent auf 13,79 Euro. "Deutsche Post hat in unseren Augen starke Zahlen vorgelegt, was zeigt, dass die Profitabilität im Briefgeschäft besser ist als gedacht und dass in Sachen Wachstum bei DHL aufgeholt wird", urteilten die Analysten von Equinet.

Die Aktien des Baustoffkonzerns HeidelbergCement profitierten laut Händlern von guten Geschäftszahlen des irischen Konkurrenten CRH und stiegen um 2,6 Prozent. CRH-Titel gewannen in Dublin fünf Prozent. Der Konzern erklärte, den Umsatzrückgang im dritten Quartal abgebremst zu haben.

Auf der Überholspur fuhren erneut Autowerte. Der europäische Stoxx-Branchenindex<.SXAP> stieg um 2,6 Prozent. Händler verwiesen auf einen Anstieg der Pkw-Verkäufe auf dem ohnehin boomenden chinesischen Markt um 27 Prozent im Oktober. Die Aktien von BMW, VW und Daimler legten bis zu 2,8 Prozent zu. Die in keinem großen Index gelisteten Porsche-Vorzüge gewannen 7,2 Prozent. Händler verwiesen auf Spekulationen, VW könne Porsche-Aktien gegen Bargeld kaufen. VW wollte sich dazu nicht äußern.

Dagegen gingen die Aktien der Münchener Rück trotz angehobenen Jahresprognose auf Talfahrt und waren mit einem Minus von 1,7 Prozent einer der schwächsten Dax-Werte. "Die guten Zahlen basieren auch auf einem Kapitalanlageergebnis über Analystenerwartungen, und einige Zweifeln möglicherweise an dessen Nachhaltigkeit", gab ein Börsianer zu bedenken. Einige Händler sprachen auch von Gewinnmitnahmen, nachdem die Titel seit Anfang Oktober rund 15 Prozent an Wert gewonnen haben.

WASSER UND BIER BESCHÄFTIGT EUROPÄISCHE MÄRKTE

In Paris profitierten die Aktien des Nahrungsmittelkonzerns Danone von einem Zeitungsbericht über eine mögliche Trennung von seinem Wassergeschäft, zu dem unter anderem die Marke Evian gehört. Analysten hatten zuletzt die schwache Entwicklung der Sparte beklagt. Danone-Aktien stiegen um 1,5 Prozent. Dagegen rutschten in Kopenhagen die Aktien des Bierbrauers Carlsberg um fünf Prozent ab. Anleger nahmen den Dänen einen skeptischen Ausblick und den Verlust von Marktanteilen im wichtigen russischen Markt übel.

In London profitierten Barclays-Aktien von sinkenden Kreditausfällen bei der britischen Großbank und stiegen um vier Prozent. An der Wall Street stand die geplante milliardenschwere Übernahme des Erdgasproduzenten Atlas Energy durch den Ölgiganten Chevron im Fokus. Atlas-Aktien schossen um ein Drittel auf 42,30 Dollar nach oben. Chevron bietet 43,34 Dollar je Aktie. Die Titel des zweitgrößten US-Ölkonzerns gaben 0,8 Prozent nach.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Andreas Kröner)

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