von Robert Zach
Investing.com - Der Goldpreis setzt seinen Höhenflug im Zuge der Coronavirus-Krise fort. Mit 1.612,50 Euro erreichte die Feinunze ein neues Rekordhoch. Zuletzt wurde XAU/EUR mit 1.607,69 Euro gut 0,44 Prozent im Plus gehandelt. Miserable Konjunkturdaten aus dem Euroraum, fallende Zinsen und die Furcht der Investoren vor einer Eskalation der Handelsspannungen zwischen den USA und China sorgten für steigende Kursnotierungen.
Wie das US-Handelsministerium heute mitteilte, dürfen Chiphersteller keine Halbleiter an Huawei liefern, falls diese auf Software und Technologie aus den USA beruhen. Eine entsprechende Exportvorschrift werde ergänzt, weil Huawei bisherige Exportkontrollen unterlaufe.
Gestern drohte US-Präsident Donald Trump den Chinesen sogar mit einem Abbruch der Beziehungen. “Wir können viele Sachen machen”, sagte Trump auf die Frage, was er von dem Vorschlag halte, chinesischen Studenten für bestimmte Studiengänge ein Visum in den USA zu verweigern. “Wir können auch die gesamte Beziehung beenden”, sagte Trump.
In den USA waren die Einzelhandelsumsätze per Berichtsmonat März um 16,4 Prozent eingebrochen, während das Euroraum-Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 3,8 Prozent geschrumpft ist.
Der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse Nymex gehandelte Gold-Future für die Juni-Lieferung erhöhte sich um 0,67 Prozent oder 11,95 Dollar auf 1.752,85 Dollar je Feinunze. Der Spot-Goldpreis gewann 0,73 Prozent oder 12,30 Dollar auf 1.742 Dollar je Feinunze.
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