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Ray Dalio sagt, man sollte seine Aktien verkaufen und Gold kaufen. Hat er recht?

Veröffentlicht am 05.11.2019, 10:00
Aktualisiert 05.11.2019, 10:06
© Reuters.

Der Milliardär und Hedgefonds-König Ray Dalio hat am Wochenende einen Beitrag mit dem Titel “Paradigmenwechsel” veröffentlicht, den man auf LinkedIn lesen konnte.

In diesem Beitrag erläuterte Herr Dalio die Ursachen für viele frühere Börsencrashs und wo seiner Meinung nach die Wirtschaft (naja, die US-Wirtschaft) mittelfristig landen wird. Und diese Aussicht ist nicht schön. Dalio schildert seine Meinung über die rekordtiefen Zinsen und was sie für die Aktien bedeutet haben – nämlich einen riesigen Zustrom von Geld, da Barmittel und Anleihen für alles andere als kurzfristige Kapitalerhaltung fast nutzlos geworden sind.

Dies erklärt, warum sowohl die USA als auch die australischen Aktienmärkte Rekordstände verzeichnen, während die zugrunde liegenden Volkswirtschaften relativ träge geblieben sind. Dalio sagt jedoch auch, dass die größte Gefahr für die Investoren (und eine, die wahrscheinlich eintreten wird) darin besteht, davon auszugehen, dass diese Trends für immer anhalten werden. Hohe Aktienmärkte fördern ein höheres Fremdkapitalniveau, da die Investoren Gewinne sehen wollen. Dies wird nach Ansicht von Dalio unweigerlich zu einer Katastrophe führen.

In einem Jahrzehnt niedriger Zinsen hat sich die Staatsverschuldung sowohl in Australien als auch in den USA stark erhöht – die Staatsverschuldung der USA liegt nun bei 22,52 Billionen US-Dollar, während die Verschuldung in Australien nun bei rund 687 Mrd. US-Dollar liegt. Um diese Schulden zu bedienen, argumentiert Dalio, dass alle Länder (insbesondere die USA) keine andere Wahl haben werden, als die Zinssätze niedrig zu halten und ihre Währungen kontinuierlich abzuwerten, um die Kosten der alternden Bevölkerung zu decken.

Was bedeutet das für die Aktien? Dalio argumentiert, dass die Investoren bei anhaltender Abwertung des US-Dollars und anderer Währungen nach Vermögenswerten suchen werden, die von niedrigeren Währungsbewertungen profitieren werden, nämlich nach Rohstoffen wie Gold. Insbesondere Aktien und Immobilien werden durch fallende Währungswerte geschädigt, so Dalio. Er argumentiert weiter, dass diese Vermögenswerte insgesamt nicht mehr das Wachstum erleben werden, das sie in den letzten zehn Jahren zu lange erlebt haben.

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Foolishes Fazit Ich denke, die beste Botschaft für die Aktieninvestoren, die aus dem Beitrag von Ray Dalio zu ziehen ist, ist, sicherzustellen, dass wir nur in Qualitätsunternehmen investieren, die weiterhin in der Lage sind, Werte zu schaffen und unter allen Wirtschaftsbedingungen Renditen zu generieren. In einem rückläufigen Markt werden nicht alle Unternehmen überleben, sodass solide Unternehmen wie CSL Limited (ASX:CSL) (WKN:890952) und Macquarie Group (F:MQG) (WKN:A0M6VH) eine gute Wahl sein könnten.

Natürlich könne man dem Portfolio auch etwas Gold als Absicherung hinzufügen, wie Dalio ebenfalls empfiehlt. Gold Exchange Traded Funds (ETFs) wie der ETFS Physical Gold ETF (DE:VZLD) (WKN:A0N62G) wären eine gute Wahl, oder auch ein Goldminenunternehmen wie Newcrest Mining Limited (ASX:NCM) (WKN:873365), um eine gewisse Diversifikation zu bieten.

Die Motley Fool Australia's Muttergesellschaft Motley Fool Holdings besitzt Aktien von der CSL Ltd. The Motley Fool Australia besitzt Aktien von Macquarie Group Limited und hat diese empfohlen.

Dieser Artikel wurde von Sebastian Bowen auf Englisch verfasst und am 22.07.2019 auf Fool.com.au veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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