23. Nov (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:
04.46 Uhr - Die Gastronomie fordert mit der Verlängerung des Lockdowns auch eine Verlängerung der Hilfen. "Wenn die Politik am Mittwoch eine weitere Schließung von Hotels und Restaurants beschließt, muss es zeitgleich auch eine Zusage zur Fortführung dieser Hilfen geben. Aus der Novemberhilfe muss eine Winterhilfe werden", sagt Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Dehoga-Bundesverbands, der Zeitung "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). Für die meisten Betriebe habe das Weihnachtsgeschäft eine hohe Relevanz.
02.12 Uhr - Die beiden bevölkerungsreichsten Staaten Australiens öffnen am Montag nach vier Monaten wieder ihre Grenzen. "Heute werden einige Leute, die seit März nicht mehr gearbeitet haben, zum ersten Mal wieder ein Flugzeug besteigen", sagt Alan Joyce, Chef der australischen Fluglinie Qantas QAN.AX dem lokalen Fernsehsender Seven News. New South Wales und Victoria hatten Anfang Juli - zum ersten Mal seit dem Ausbruch der Spanischen Grippe 1919 - ihre Grenzen zur Eindämmung der zweiten Welle in Melbourne geschlossen. Victoria verzeichnet den 24. Tag in Folge ohne Ansteckungen.
01.17 Uhr - Die britische Regierung will einem Medienbericht zufolge rechtzeitig zum Weihnachtsfest die allgemeinen Quarantänebeschränkungen lockern. Reiserückkehrer aus Hochrisikoländern müssten anstatt den bislang 14 Tagen nur fünf Tage in Selbstisolation und ein negatives Testergebnis vorweisen, berichtet die Zeitung Telegraph. Die Regelung trete voraussichtlich am 15. oder 16. Dezember in Kraft.
01.00 Uhr - Vor der Bund-Länder-Schalte zur Eindämmung der Corona-Pandemie spricht sich Bundesbildungsministerin Anja Karliczek für eine teilweise Rückkehr zum Homeschooling aus. "Wechselunterricht sollte insbesondere in den höheren Klassen ins Auge gefasst werden, wenn in der jeweiligen Region die Infektionsbelastung sehr hoch ist", sagt die CDU-Politikerin den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Montagsausgaben). Dabei sollten Schülerinnen und Schüler, die generell eine höhere Betreuung benötigten, vorwiegend in der Schule unterrichtet werden.
00.39 Uhr - SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert vor den Beratungen von Bund und Ländern in dieser Woche umfangreiche Maßnahmen an Schulen zur Verringerung der Corona-Infektionszahlen. Neben eine Aufteilung in Präsenz- und Digitalunterricht müsse auch die Ansteckungsgefahr auf dem Schulweg vermindert werden, sagt Lauterbach der Zeitung Rheinische Post (Montagsausgabe). "Es ist paradox, dass überfüllte Schulbusse und Straßenbahnen die Infektionszahlen anheizen und gleichzeitig viele Reisebusunternehmen um ihre Existenz fürchten. Sie sollten jetzt sofort einspringen und mit Reisebussen den öffentlichen Nahverkehr zu den Schulen und zurück entlasten", so Lauterbach.