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Inflation in der Türkei klettert wegen Währungskrise auf 25 Prozent

Veröffentlicht am 05.11.2018, 12:47
Aktualisiert 05.11.2018, 12:50
© Reuters. Gulsen Yuce shops at a bazaar in Istanbul

Istanbul (Reuters) - Die Inflation in der Türkei ufert weiter aus. Im Oktober kletterte sie auf 25 Prozent - den höchsten Stand seit 15 Jahren, wie das türkische Statistikamt am Montag mitteilte.

Hintergrund ist der Verfall der Landeswährung Lira, die seit Jahresbeginn im Vergleich zum Dollar rund ein Drittel ihres Wertes verloren hat. So werden in Euro oder Dollar abgerechnete Importe teurer, was die Inflation anheizt. Die Regierung stemmt sich unter anderem mit umfangreichen Steuersenkungen gegen den Preisauftrieb. Finanzminister Berat Albayrak, der Schwiegersohn von Präsident Recep Tayyip Erdogan, fordert zudem von Firmen Preissenkungen.

Insbesondere Kleidung und Schuhe wurden im Oktober teurer, 12,74 Prozent. Immobilienpreise legten rund vier Prozent zu.

Ausgelöst wurde die Währungskrise unter anderem von der Sorge vor einer zu großen Einflussnahme Erdogans auf die eigentlich unabhängige Notenbank. Der Präsident fordert trotz der hohen Inflation niedrigere Zinsen. Die Zentralbank hatte den Satz im September auf 24 Prozent angehoben, im Oktober aber still gehalten. Notfalls will sie nachlegen. Davor dürfte sie aber zurückschrecken, da dies die Rezession nur verstärken dürfte, sagte Timothy Ash vom Vermögensberater Blue Bay Asset Management. Volkswirte gehen davon aus, dass die Wirtschaft der Türkei in diesem und im nächsten Quartal schrumpft.

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