WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Löhne im September schwächer gestiegen als erwartet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich zum Vormonat um 0,2 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet. Im August waren die Löhne im selben Ausmaß wie im September gestiegen.
Im Jahresvergleich schwächte sich der Lohnanstieg im September von 4,3 Prozent auf 4,2 Prozent leicht ab. Auch das lag etwas unter den Erwartungen.
Viele US-Firmen klagen über einen Mangel an Arbeitskräften, weshalb die Löhne schon länger deutlich steigen. Für die US-Notenbank Federal Reserve bedeutet das zusätzliche Inflationsrisiken. Eine schwächere Lohnentwicklung kommt der Fed, die sich seit gut eineinhalb Jahren gegen die hohe Inflation stemmt, also entgegen.