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FOKUS 2-Schweizer Börse schafft es fast ins Plus

Veröffentlicht am 08.01.2009, 17:55
Aktualisiert 08.01.2009, 18:00
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(Mit Schlusskursen)

Zürich, 08. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Donnerstag zum Schluss des Handels ungeachtet eher trüber Konjunkturnachrichten aus dem Ausland erholt und es zum Handelsschluss sogar noch fast ins Plus geschafft. Die defensiven Pharmawerte verliehen dem Markt eine Stütze. Roche gewann 1,5 Prozent an Wert und auch Novartis tendierte leicht fester. Mit einem Plus von gut einem Prozent schnitten zudem die Actelion-Aktien gut ab.

Der grosse Gewinner unter den Standardwerten war aber Syngenta mit einem Kurssprung von 3,6 Prozent. Der Agrochemiekonzern profitiert nach wie vor von den jüngsten Nachrichten des US-Konkurrenten Monsanto, der seine Prognose angehoben hat.

Der Bluechip-Index SMI <.SSMI>, der am Nachmittag mehr als ein Prozent im Minus gelegen war, schloss mit 5751 Punkten noch 0,2 Prozent tiefer. Der breite SPI <.SSHI> lag 0,3 Prozent im Minus bei 4741 Zählern.

Schwache US-Arbeitsmarktdaten und Ertragswarnungen grosser US-Konzerne wie Intel oder Wal-Mart schickten die Aktienbörsen europaweit auf Talfahrt. Auch Daten aus Deutschland, wo die Industrieaufträge im November so stark eingebrochen sind wie noch nie seit der Wiedervereinigung, schürten die Konjunktursorgen.

Überdurchschnittliche Einbussen erlitten die Versicherer aber auch Credit Suisse oder Nobel Biocare verbuchten starke Verluste. Die Aktien von Swiss Life und Baloise ermässigten sich 2,8 beziehungsweise 5,1 Prozent.

Die Aktien der Grossbank Credit Suisse verloren knapp drei Prozent an Wert, während Konkurrent UBS anfängliche Kursverluste wettmachen konnte und 2,7 Prozent fester schloss. Laut Marktbeobachtern sorgte JPMorgan Case für schlechte Stimmung im Sektor. Der US-Bankkonzern erwartet mehr Abschreibungen als bisher angenommen und stellte für das vierte Quartal einen Verlust in Aussicht.

Die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB gaben 2,8 Prozent nach. Händler verwiesen auf die Konjunkturschwäche und die jüngsten Kursgewinne des Titels; diese würden nun realisiert. ABB übernimmt das finnische Joint-Venture Ensto Busch-Jaeger vollständig.

Die Aktien des Arbeitskräfte-Vermittlers Adecco fielen 1,6 Prozent. Die britischen Mitbewerber Hays und Michael Page haben vor sich verschlechternden Marktbedingungen gewarnt.

Bei den Nebenwerten sackte Panalpina 6,8 Prozent auf 60 Franken ab. Morgan Stanley hat die Empfehlung für die Aktien des Logistikunternehmens auf "Underweight" von "Equal-Weight" gesenkt und das Kursziel auf 48 von 106 Franken reduziert. Konkurrent Kühne & Nagel verlor gut drei Prozent an Wert.

Die Petroplus-Aktien gaben nach Berichten über einen Brand in der Raffinerie Ingolstadt 4,2 Prozent nach.

(Reporter: Paul Arnold)

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