Der französische Staat will dem Eurostar zusammen mit der britischen Regierung helfen. Der Zug verbindet Großbritannien mit dem Kontinent. Das Unternehmen hat wegen der Pandemie und wegen des Brexit sehr gelitten, die Eurostar-Betreibergesellschaft kämpft nach eigenen Angaben ums Überleben.
Trains are running, we are unable to answer specific questions regarding entry requirements. Please check for latest updates from relevant governments. Links can be found on government websites and here: https://t.co/EByDaSiYMH.— Eurostar (@Eurostar) December 23, 2020
SNCF-Chef Jean-Pierre Farandou erklärte: "Im Moment gibt es nur einen Zug zwischen London und Paris, Amsterdam und Brüssel, und diese Züge sind nur zu 10 Prozent voll."
Eurostar gehört zu 55 Prozent dem staatlichen französischen Bahnkonzern SNCF, zu 5 Prozent der belgischen Bahn SNCB und zu 40 Prozent dem Konsortium Patina Rail,
Die britische Regierung hatte ihre Anteile 2015 an private Unternehmen veräußert.
En savoir plus sur les voyages avec Eurostar en 2021. https://t.co/eFqaLVnNfB pic.twitter.com/reI0o5Ggfi— Eurostar France (@eurostarfr) December 31, 2020
Statt täglich 50 Zugverbindungen fährt inzwischen also nur noch ein Zug pro Tag in jede Richtung auf den Strecken zwischen London und Paris sowie zwischen London und Amsterdam via Brüssel.
Die Fahrgastzahlen brachen um 95 Prozent ein.
Frankreichs beigeordneter Minister für Verkehr Jean-Baptiste Djebbari sagte, man arbeite mit den Briten zusammen, um das Wirtschaftsmodell des Unternehmens aufrechtzuerhalten.