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ROUNDUP: Geschäft mit Datenbanksoftware treibt Marge der Software AG an

Veröffentlicht am 24.07.2023, 11:44
© Reuters
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DARMSTADT (dpa-AFX) - Die in der Übernahme durch den Finanzinvestor Silver Lake steckende Software AG (ETR:SOWGn) hat im zweiten Quartal vom guten Geschäft mit Datenbanksoftware profitiert. Auch wegen unerwartet früher Vertragsabschlüsse übertrafen Umsatz und Marge die Erwartungen der Analysten. Im erklärten Zukunftsgeschäft mit Integrationssoftware fiel das Wachstum deutlich mauer aus.

Insgesamt kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf 248 Millionen Euro, wie die Software AG am Montag mitteilte. Beim Produktumsatz, der Beratungsleistungen ausklammert, fiel das Wachstum mit zwölf Prozent noch etwas besser aus. Der Anstieg geht allerdings vor allem auf die kleinere Sparte unter anderem für Datenbanksoftware (A&N) zurück, deren Produktumsatz um 41 Prozent anzog. Das Segment habe unter anderem von Vertragsabschlüssen profitiert, die früher erfolgt seien als gedacht, sagte Finanzchefin Daniela Bünger. In der Digitalsparte, dem erklärten Zukunftsgeschäft, betrug das Wachstum nur ein Prozent.

Das gute Geschäft in der margenstarken A&N-Sparte trieb auch das Ergebnis an. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund zehn Prozent auf 54,3 Millionen Euro. Analysten hatten hier mit 33,4 Millionen Euro deutlich weniger auf dem Zettel. Die Ebita-Marge legte nur minimal zu auf 21,9 Prozent zu. Unter dem Strich fuhr die Software AG ein Nettoergebnis von 5,2 Millionen Euro ein nach 17,7 Millionen im Vorjahresquartal. Dabei kamen unter anderem höhere Steuern und Sonderkosten für Zukäufe zum Tragen.

"Unsere Kunden bleiben bei ihren IT-Ausgaben weiter vorsichtig", sagte Konzernchef Sanjay Brahmawar in einer Telefonkonferenz. Trotzdem bleibe die Nachfrage robust. Die Software AG sieht er auf gutem Weg, ihre Jahresziele zu erreichen.

Baader-Bank-Analyst Knut Woller bezeichnete das Zahlenwerk der wichtigen Digitalsparte als enttäuschend. Trotzdem sei das operative Ergebnis insgesamt um 63 Prozent besser ausgefallen als gemeinhein erwartet - auch wegen der starken A&N-Sparte.

Wegen der Übernahme durch den US-Technologieinvestor Silver Lake soll die Software AG von der Börse genommen werden. Die Transaktion muss noch von den Behörden genehmigt werden - Silver Lake hofft auf den Abschluss der Übernahme im vierten Quartal. Weil der Streubesitz bereits zu niedrig ist, wird die Aktie an diesem Dienstag aus dem MDax fallen. Silver Lake zahlt in der Übernahme 32 Euro je Aktie - am Montag stieg der Kurs um 0,6 Prozent auf 31,80 Euro.

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