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ROUNDUP: Patrizia will Immobilienbestand jährlich um eine Milliarde steigern

Veröffentlicht am 27.03.2014, 08:40
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AUGSBURG (dpa-AFX) - Das Immobilienunternehmen Patrizia hat im vergangenen Jahr den Wert seiner verwalteten Immobilien um mehr als 70 Prozent auf rund 11,8 Milliarden Euro gesteigert. Unter den neuen Gebäuden waren die fast 32 000 GBW-Wohnungen der BayernLB im Wert von knapp 2,5 Milliarden Euro. Auch in den kommenden Jahren soll das von den Augsburgern betreute Immobilienvermögen jeweils um mindestens eine Milliarde Euro wachsen, 2014 werden zwei Milliarden Euro angepeilt. Der Konzernüberschuss stieg 2013 um die Hälfte auf 37,2 Millionen Euro, wie die Patrizia Immobilien (ETR:P1Z) AG am Donnerstag mitteilte.

Patrizia kauft allerdings nur einen geringen Anteil an den Immobilien selbst, hauptsächlich erwirbt und verwaltet das Unternehmen im Auftrag von Versicherungen, Rentenkassen und Sparkassen die Gebäude. Dabei hat das Unternehmen sein Geschäftsmodell die vergangenen Jahre gewandelt. Früher hatte Patrizia Wohnungen gekauft, modernisiert und weiterverkauft. Künftig soll fast ausschließlich das Management von Immobilien im Fokus stehen. Zunehmend wird der Dienstleister dabei im Ausland, beispielsweise in Großbritannien und Skandinavien, aktiv. Etwa die Hälfte der verwalteten Häuser sind Wohnungen, die andere Hälfte Gewerberäume wie Büros, Hotels oder Supermärkte.

Zuletzt hatte die Patrizia Immobilien AG hessische Staatsimmobilien im Wert von einer Milliarde Euro übernommen, darunter das Finanzministerium in Wiesbaden und die Frankfurter Polizeizentrale. Da dieses Geschäft erst 2014 verbucht wurde, sank das operative Ergebnis 2013 von rund 44 auf 38 Millionen Euro. In diesem Jahr wird dafür ein Sprung auf mindestens 50 Millionen Euro angepeilt. Auch beim Umsatz gab es einen Rückgang um fünf Prozent auf 217 Millionen Euro. Dies liege auch an der Verschiebung der Geschäftstätigkeit vom Verkauf auf die Verwaltung von Immobilien, sagte Finanzvorstand Arwed Fischer.

Die Immobilien, die Patrizia noch selbst hält, will das Unternehmen nun komplett verkaufen und das Geld zur Schuldentilgung verwenden. "Ende 2015 hat die Patrizia keine Schulden mehr", sagte Fischer. Im Jahr 2013 hatte das Unternehmen die Verschuldung bereits um 122 Millionen Euro auf 399 Millionen Euro reduziert.

Patrizia hatte im vergangenen Jahr die Zahl der Mitarbeiter um ein Fünftel auf 712 erhöht, nach Augsburg ist Hamburg inzwischen ein wichtiger Stadtort. Unternehmensgründer Wolfgang Egger hält nach wie vor die Mehrheit der Aktien. Der Rest ist überwiegend im Besitz institutioneller Anleger, Privatanleger halten etwa ein Zehntel. Wie in der Vergangenheit will Patrizia keine Dividende zahlen. Die Eigner sollen pro zehn Papiere dafür eine Gratisaktie erhalten.br

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