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VIRUS-TICKER-Verband - Deutscher Luftverkehr wohl kaum betroffen

Veröffentlicht am 10.02.2020, 11:25
Aktualisiert 10.02.2020, 11:31
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Verband - Deutscher Luftverkehr wohl kaum betroffen
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10. Feb (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

11.00 Uhr - Der Luftverkehr zwischen Deutschland und China wird nach Einschätzung des Branchenverbandes BDL trotz Flugstreichungen kaum leiden. Sollte sich die Lage, wie derzeit von Experten erwartet, ab Mitte März verbessern, rechne er mit "keinen erheblichen Wirkungen" auf den Luftverkehr, erklärte BDL-Präsident Klaus-Dieter Scheurle. Im Passagierverkehr entfalle nur ein Prozent aller Flüge auf Verbindungen nach und von China. Der Luftfrachtverkehr mit China habe einen Anteil von 15 Prozent des Frachtvolumens.

10.15 Uhr - Auf dem vor Japan unter Quarantäne liegenden Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" gibt es 66 neue Coronavirus-Infektionen. Dies teilt der Betreiber Princess Cruises mit. Allein 45 Japaner seien neu infiziert, bestätigen Vertreter der nationalen Gesundheitsbehörden. Zudem hätten sich elf US-Bürger und vier Personen aus Australien angesteckt. Weitere Neuinfizierte stammten von den Philippinen, aus Kanada und der Ukraine. Damit gelten inzwischen rund 130 der rund 3700 Menschen an Bord als infiziert. Die "Diamond Princess" ist seit einer Woche unter Quarantäne, nachdem bei einem Passagier aus Hongkong das Virus festgestellt worden war.

09.35 Uhr - Angesichts der Auswirkungen der -Epidemie sollte Chinas Notenbank laut einem Berater Zinssenkungen erwägen. Damit solle es Firmen erleichtert werden, schwierige Zeiten durchzustehen, sagt Zentralbank-Berater Ma Jun der chinesischen Zeitung "Global Times". Laut Insidern wird die Notenbank wohl am 20. Februar den Leitzins kappen und binnen Wochen auch die Reserveanforderungen für die Banken weiter lockern. Damit soll mehr Geld für die Kreditvergabe bereit stehen. Uhr - In China ist nach Regierungsangaben bislang bei 27 Ausländern eine Infektion mit dem Virus nachgewiesen worden. Zwei von ihnen seien gestorben - eine Person aus den USA am 6. Februar und eine Person aus Japan zwei Tage später. Drei Patienten seien entlassen worden, teilt ein Sprecher des Außenministeriums mit.

08.09 Uhr - Das Virus stellt nach einer neuen Einschätzung der britischen Regierung eine ernste und unmittelbare Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar. Die chinesische Provinz Hubei und die Stadt Wuhan stufte sie als "Infektionsgebiet" ein. Durch die Neubewertung der Lage erhält die Regierung zusätzliche Befugnisse zur Eindämmung des Virus.

07.21 Uhr - Über Airbnb können bis zum 29. Februar keine Unterkünfte in Peking mehr gemietet werden. Angesichts des Virus seien sämtliche Buchungsmöglichkeiten bis Ende des Monats ausgesetzt worden, teilt das Unternehmen mit. Die Einschränkung gelte nur für die chinesische Hauptstadt.

07.01 Uhr - Der Unterhaltungselektronikkonzern Samsung (F:SAMEq) 005930.KS plant, die Produktion in seiner TV-Fabrik im chinesischen Tianjin am 17. Februar wieder hochzufahren. Die Produktion in einem Haushaltsgerätewerk in China solle am Montag wieder starten.

04.11 Uhr - Die Golf-Turniere der Frauen des Verbands LPGA in Thailand und Singapur Ende Februar sind wegen des Virus abgesagt. Gleiches gilt für die Hallen-Leichtathletik-WM, die vom 15. bis 18. März in Nanjing (China) stattfinden sollte.

02.37 Uhr - Der taiwanesische Apple AAPL.O -Zulieferer Foxconn 2317.TW darf einem Insider zufolge die Produktion in China teilweise wieder aufnehmen. Der Smartphone-Hersteller habe die Genehmigung der chinesischen Regierung für das Werk in Zhengzhou erhalten und Gespräche über die Wiederaufnahme in Shenzen liefen noch.

00.51 Uhr - In China sind an dem Virus nach Angaben der Gesundheitsbehörden bislang 908 Menschen gestorben. Das sind 97 mehr als am Vortag, darunter allein 91 aus der besonders stark betroffenen chinesischen Provinz Hubei rund um die Millionenstadt Wuhan. Die Zahl der festgestellten Infektionen stieg um 3062 auf 40.171.

(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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