Von Gina Lee
Investing.com - Der Dollar ist am Donnerstagmorgen gestiegen, während immer mehr Marktteilnehmer davon ausgehen, dass die US Federal Reserve eine straffere Geldpolitik auf den Weg bringen wird.
Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, stieg gegen 7:31 Uhr um 0,01% auf 90,037 und überschritt damit die Marke von 90.
Der USD/JPY sank um 0,06% auf 109,07. Der Yen wurde gegenüber dem Dollar in seiner engsten Range seit Dezember 2019 gehandelt, da er laut RBC Capital Markets auf die Bewegungen der US-Zinsen reagierte. Die US-Renditen stiegen in der vorangegangenen Sitzung, wodurch die Benchmark-Rendite des 10-jährigen Anleihen um 1,7 Basispunkte auf 1,5808% zulegte.
Der AUD/USD fiel um 0,01% auf 0,7738. Der jüngste Covid Ausbruch führte indes zu einem einwöchigen Lockdown im bevölkerungsreichsten australischen Bundesstaat Victoria.
Der NZD/USD verzeichnete bei 0,7289 einen leichten Gewinn von 0,12%. Die Investoren verarbeiten immer noch die geldpolitische Entscheidung der Reserve Bank of New Zealand von Mittwoch. Mit der Entscheidung wurde auch der Zinsausblick der Zentralbank bestätigt. Es wurde prognostiziert, dass die Zinsen bis September 2022 von derzeit 0,25% auf 0,49% und bis Juni 2024 auf 1,78% steigen werden.
Der USD/CNY gab 0,07% auf 6,3861 nach. Die Beziehungen zwischen den USA und China waren ebenfalls auf dem Radar der Investoren. Die US-Handelsbeauftragte Katherine Tai und der chinesische Vizepremier Liu He führten ein "offenes" erstes Telefongespräch. Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden im Januar 2021, war dies zwischen den beiden Ländern eines der wenigen Treffen auf höchster Ebene.
Der GBP/USD stieg um 0,01% auf 1,4116.
Obwohl die Fed darauf bestanden hat, dass sie ihre derzeitige dovish Politik beibehalten würde, haben einige Fed-Beamte in jüngster Zeit angedeutet, dass Gespräche über eine Änderung der Geldpolitik schon bald anstehen können.
Im Laufe des heutigen Tages erwarten uns weitere US-Daten, darunter das BIP für das erste Quartal 2021. Hinzu kommen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter und die Anstehenden Hausverkäufe für April.
Hinweis: Mit unseren Apps sind Sie immer auf dem aktuellen Stand, so dass Sie das Marktgeschehen von überall aus beobachten können.
Laden Sie noch heute die kostenfreie Börsen-App von Investing.com herunter und überzeugen Sie sich selbst.