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Aktien Zürich Schluss: Verluste nach Rekordhoch am Morgen

Veröffentlicht am 14.11.2014, 18:25
Aktien Zürich Schluss: Verluste nach Rekordhoch am Morgen
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n ZÜRICH (dpa-AFX) - Der schweizerische Aktienmarkt ist am Freitag mit klar tieferen Kursen aus der Sitzung gegangen. Nach einem freundlichen Beginn und einem Jahreshoch bei 8.971 Punkten rutschte der SMI (SFF:SMI) in der Folge bis auf eine kurze Zeit am Nachmittag kontinuierlich nach unten. Geprägt war das Geschehen einerseits von den Daten zum Wirtschaftswachstum in der Eurozone. Dieses hat sich im dritten Quartal kaum belebt, was den Druck auf die nationalen Regierungen und die Europäische Zentralbank (EZB), das magere Wachstum anzukurbeln, weiter hochhält. Andererseits herrschte angesichts des aktuellen Rekordniveaus und des am Wochenende anstehenden G-20-Gipfels in Australien eine gewisse Zurückhaltung.

Die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA fielen tendenziell freundlich aus, vermochten den schweizerischen Aktien aber keine Impulse mehr zu verleihen. Unter anderem war das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima auf den höchsten Stand seit mehr als sieben Jahren gestiegen. Die US-Börsen zeigten sich darauf in der Eröffnungsphase kaum verändert.

Der Swiss Market Index (SMI) gab um 0,44 Prozent auf 8.915,31 Punkte nach. Im Wochenvergleich ergab sich dennoch ein Plus von 1,1 Prozent. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) verlor 0,52 Prozent auf 1.317,63 Punkte und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,43 Prozent auf 8.768,27 Punkte. Von den 30 wichtigsten Aktien schlossen 23 im Minus, 6 iRichemontd Richemont F:CFR unverändert.

Die deutlichsten Kursgewinne verzeichneten zum Schluss Sonova (+0,9 Prozent), dies nachdem der Titel am Vortag nach Zahlen eines Konkurrenten 2,5 Prozent eingebüßt hatte. Der Hörgerätehersteller dürfte weitere Marktanteile gewonnen haben, so dass die Warnung der Konkurrenz nicht wirklich überraschen gekommen sei, hiess es dazu am Freitag in Marktkreisen. Sonova wird am kommenden Montag die eigenen Halbjahreszahlen präsentieren.

Auch Bâloise (+0,7 Prozent) gehörten zu den wenigen Gewinnern. Der Versicherer hatte im Rahmen einer Zwischenmitteilung solide Angaben zur Entwicklung des Geschäftsvolumens in den ersten neun Monaten publiziert und mit einer kräftig gesteigerten Eigenmittelausstattung überzeugt. Die Prämieneinnahmen waren jedoch etwas hinter den Vorgaben der Analysten zurückgeblieben. Unterstützung erhielt das Papier von Spekulationen über eine mögliche Sonderdividende.

Die Mehrheit der Aktien gab allerdings nach, am stärksten Julius Bär (FSE:BHZ3) F:BAER (-3,0 Prozent), ebenfalls nach der Präsentation eines Zwischenberichts. Während die verwalteten Vermögen nach zehn Monaten im Geschäftsjahr 2014 leicht unter den Erwartungen ausgefallen waren, wurden am Markt vor allem die verlangsamten Netto-Neugeldzuflüsse wie auch die Ankündigung eines gestiegenen Rückstellungsbedarfs kritisiert. Grundsätzlich waren die Kommentare zu den ResultatSwiss Lifeer freundlich.

Mit Swiss Life (FSE:SLW) F:SLHN (-2,4 Prozent) gehörte ein weiterer Finanzwert zu den am tiefsten im roten Bereich stehenden Aktien. AusTalanx dafür war der deutsche Konkurrent Talanx F:TLX, der am Vortag seine Beteiligung in Höhe von gut 5 Prozent an Swiss Life zu einem Preis von 217 Schweizer Franken je Titel veräußert hatte.UBS> Von den weiteren Finanzwerten gaben UBS F:UBSN (ETR:UBRA) (-0,3 Prozent) und Credit Suisse (-0,1 Prozent) etwas nach, wogegen Swiss Re (VTX:SREN) (ETR:SR9) und Zurich (je +0,3 Prozent) knapp im Plus landeten.

Weiter büßten Aktien wie Actelion, TransoHolcimje -2,4 Prozent), Lonza (-2,0 Prozent), Holcim F:HOLN (FSE:HLBN) (-1,2 Prozent) oder ABB (FSE:ABJ) F:ABBN (-0,8 Prozent) klarer an Terrain ein. ABB wurden dabei von einMorgan Stanleyurch das amerikanische Institut Morgan Stanley (ETR:DWD) F:MS auf "Equal-Weight" etwas gebremst. Der zuletzt vermeldete Anstieg beim Auftragseingang sei zwar zu begrüßen, hieß es zur Begründung, es gelte aber zu berücksichtigen, dass die Konsensprognosen beim Umsatz 2015 bereits bei knapp 42 Milliarden US-Dollar lägen, während der Auftragsbestand lediglich 27 Milliarden betrage.WP/he

nn

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