🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

Aktienbörsen starten nächsten Erholungsversuch

Veröffentlicht am 12.02.2018, 18:17
© Reuters. The German share price index, DAX board, is seen at the stock exchange in Frankfurt
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
LCO
-
SIXG
-

Frankfurt (Reuters) - Nach den Kurskapriolen der vergangenen Woche trauen sich Anleger wieder in die internationalen Aktienmärkte zurück.

"Die Angst, die die Anleger beherrscht hatte, ist verschwunden", sagte Analyst David Madden vom Online-Broker CMC Markets. Dax und EuroStoxx50 legten jeweils etwa eineinhalb Prozent auf 12.282 beziehungsweise 3375 Punkte zu. An der Wall Street gewann der US-Standardwerteindex Dow Jones gut ein Prozent. Auch der Euro zog wieder an und verteuerte sich auf 1,2273 Dollar.

Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners mahnte allerdings zur Vorsicht: "Ob der Boden schon gefunden ist oder wir nur eine Zwischenerholung sehen, wird erst die Zeit zeigen." Der Schreck über die jüngste Berg-und-Talfahrt stecke Investoren zwar noch in den Knochen, sagte Grant Lewis, Chef-Analyst der Investmentbank Daiwa. "Es sieht aber nicht danach aus, dass eine Krise vor der Tür steht. Aber man sollte niemals nie sagen." Fondsmanager Daniel Lockyer vom Vermögensverwalter Hawksmoor äußerte sich skeptisch. Er nutze Kursanstiege für Verkäufe anstatt bei Rücksetzern einzusteigen.

Auch mit Rohöl deckten sich Anleger wieder ein. Die Sorte Brent aus der Nordsee, die ebenso wie der Dax ihren größten Wochenverlust seit etwa zwei Jahren verbucht hatte, verteuerte sich am Montag um 0,7 Prozent auf 63,23 Dollar je Barrel (159 Liter). Die Energiepreise profitierten zusätzlich von der anhaltend starken Nachfrage, so Bjarne Schieldorp, Chef-Anlagestratege für Rohstoffe bei der Bank SEB. Erst wenn diese sich abschwäche, würden die wachsenden US-Fördermengen zu einem Problem.

FALLENDE PREISE SCHMECKEN SÜDZUCKER-ANLEGERN NICHT

Einer der wenigen Verlierer am deutschen Aktienmarkt war Südzucker. Der Konzern leide unter fallenden Zuckerpreisen und stehe deshalb vor einer schwierigen Übergangsphase von mindestens zwei Jahren, sagte Finanzchef Thomas Kölbl der "Börsen-Zeitung". Die Papiere des Zucker-Produzenten fielen zeitweise auf ein Zwei-Jahres-Tief von 14,60 Euro und schlossen 2,6 Prozent im Minus bei 14,89 Euro.

In Amsterdam verloren die Papiere von Heineken zwei Prozent. Die weltweit zweitgrößte Brauerei warnte wegen eines unsicheren Branchenumfelds und einer Übernahme in Brasilien vor einem geringerem Anstieg der Ertragskraft.

© Reuters. The German share price index, DAX board, is seen at the stock exchange in Frankfurt

Die Titel von Sixt (DE:SIXG) legten dagegen um 9,3 Prozent zu. Das ist der größte Tagesgewinn seit zweieinhalb Jahren. Der Autovermieter habe den überraschend starken Anstieg des Vorsteuergewinns vor allem dem Auslandsgeschäft zu verdanken, urteilte Analyst Pierre Gröning vom Bankhaus Hauck & Aufhäuser.

In Kopenhagen stiegen die Titel von TDC um bis zu 13,5 Prozent auf 49,50 Kronen. Drei dänische Pensionsfonds und die australische Investmentbank Macquarie wollen den Telekom-Konzern für 50,25 Kronen je Aktie oder insgesamt umgerechnet 5,4 Milliarden Euro übernehmen.[L8N1Q243P] Das TDC-Management riet dazu, das Angebot anzunehmen.

Eine Kauf-Offerte beflügelte auch CSRA. Der Panzer-Hersteller General Dynamics bietet für den IT-Dienstleister 40,75 Dollar je Aktie oder insgesamt 6,8 Milliarden Dollar. CSRA-Titel stiegen um knapp 32 Prozent auf ein Rekordhoch von 40,57 Dollar. General Dynamics lagen knapp im Minus.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.