Investing.com - Boeing (NYSE:BA) hat am Montag wichtige Veränderungen in seiner Führungsspitze bekannt gegeben. Dave Calhoun wird Ende 2024 als CEO des US-Flugzeugbauers zurücktreten.
Darüber hinaus hat der Vorsitzende des Board of Directors, Larry Kellner, das Unternehmen darüber informiert, dass er sich bei der nächsten Hauptversammlung von Boeing nicht zur Wiederwahl stellen wird. Der Verwaltungsrat hat Steve Mollenkopf zu Kellners Nachfolger als unabhängiger Verwaltungsratschef nominiert. Mollenkopf ist seit 2020 Mitglied des Verwaltungsrats von Boeing. Zuvor war er CEO von Qualcomm.
Unterdessen wird Stan Deal, Präsident und CEO von Boeing Commercial Airplanes, das Unternehmen verlassen. Als neue Leiterin des Geschäftsbereichs wurde mit Wirkung zum heutigen Tag Stephanie Pope ernannt.
Die Veränderungen an der Konzernspitze fallen in eine schwierige Zeit für den Flugzeugbauer, der aufgrund zahlreicher Vorfälle und Probleme, die Bedenken hinsichtlich der Qualitätskontrolle, der Sicherheitsstandards und der allgemeinen Unternehmensführung aufwerfen, stark in die Kritik geraten ist.
Calhoun wird Boeing weiterhin durch das Jahr führen, um "die kritische Arbeit zur Stabilisierung und Positionierung des Unternehmens für die Zukunft abzuschließen", so Boeing.
In einem Brief an die Belegschaft erklärte Calhoun: "Die Augen der Welt sind auf uns gerichtet, und ich weiß, dass wir aus diesem Moment als ein besseres Unternehmen hervorgehen werden. Wir werden uns weiterhin voll und ganz darauf konzentrieren, die Arbeit abzuschließen, die wir gemeinsam geleistet haben, um unser Unternehmen nach den außergewöhnlichen Herausforderungen der letzten fünf Jahre wieder zu stabilisieren, wobei Sicherheit und Qualität bei allem, was wir tun, an erster Stelle stehen".
Die Analysten von Vertical Research Partners kommentierten die Nachricht wie folgt: "Auch wenn der Verlust eines Jobs selten ein Grund zum Feiern ist, halten wir dies für eine kluge Entscheidung des Boeing-Boards."
"Viele Kunden, Zulieferer und andere Stakeholder von Boeing scheinen das Vertrauen in das Unternehmen verloren zu haben, gleichzeitig sind die Beziehungen zur FAA und zum NTSB deutlich angespannt", ergänzte das Analysehaus. Sie glauben, dass ein Wechsel an der Führungsspitze "ein guter erster Schritt ist, um die unzähligen Probleme des Unternehmens anzugehen".
Für Vertical Research Partners ist jedoch "das wichtigste Puzzleteil die Frage, wer der nächste CEO sein wird".
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