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Chip-Fertiger GlobalFoundries will Kapazität in Dresden erweitern

Veröffentlicht am 03.03.2021, 10:27
Aktualisiert 03.03.2021, 10:30
© Reuters.

Washington, 03. Mrz (Reuters) - Der Chip-Auftragsfertiger GlobalFoundries will die Produktion in Dresden und zwei weiteren Fabriken wegen der weltweiten Halbleiter-Knappheit für einen Milliardenbetrag erweitern. Vorstandschef Thomas Caulfield kündigte im Gespräch mit Reuters an, im laufenden Jahr 1,4 Milliarden Dollar zu gleichen Teilen in die Chip-Fabriken in Dresden, in Malta im US-Bundesstaat New York und in Singapur zu stecken. Damit lasse sich die Produktion bis 2022 hochfahren. Etwa ein Drittel des Geldes komme von Kunden, die sich damit Chip-Nachschub für die kommenden Jahre sichern wollten, sagte der GlobalFoundries-Chef. Autobauer und Elektronikhersteller kämpfen derzeit enorm damit, dass nicht genügend Chips zur Verfügung stehen.

Caulfield sieht den Grund für die Halbleiter-Knappheit im Digitalisierungsschub während der Corona-Krise: "Wegen Covid-19 haben sich Technologien in einem Jahr verbreitet, die sonst zehn Jahre dafür gebraucht hätten. Vor Ausbruch der Pandemie habe die Chip-Branche mit einem jährlichen Wachstum von fünf Prozent gerechnet, jetzt sei es doppelt so viel. GlobalFoundries selbst geht für das laufende Jahr von einem Umsatzzuwachs von neun bis zehn Prozent aus; 2020 waren es gut 5,7 Milliarden Dollar.

GlobalFoundries ist neben der taiwanischen TSMC 2330.TW und Samsung Electronics 005930.KS einer der weltweit drei größten Auftragsfertiger für Halbleiter, die für andere Chip-Entwickler produzieren. Das US-Unternehmen gehört dem Staatsfonds von Abu Dhabi, Mubadala MUDEV.UL . Der ursprünglich für 2022 oder 2023 geplante Gang an die Börse könne auf Ende dieses oder Anfang des kommenden Jahres vorgezogen werden, sagte Caulfield.

Wenn der Nachfrage-Boom so weitergehe, könne GlobalFoundries auch eine neue Fabrik neben dem bestehenden Werk in Malta bauen. Das Grundstück dafür habe man sich bereits gesichert, sagte der Vorstandschef. Ob es dazu komme, hänge aber von der staatlichen Förderung der Chip-Produktion in den USA ab, die der Kongress im vergangenen Jahr im "Chips Act" auf den Weg gebracht hatte.

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