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Das sind die teuersten Aktien der Welt – und das bieten sie Investoren

Veröffentlicht am 15.01.2020, 09:20
© Reuters.
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Die Preisspanne von Aktien reicht von wenigen Cents („Pennystocks“) bis hin zu Anteilen, die mehr als 100.000 Euro kosten können. Drei Aktien, die zu den teuersten der Welt gehören, sind die von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) A (WKN: 854075), Lindt & Sprüngli (WKN: 859568) und Zoologischer Garten Berlin (WKN: 503180).

Die Preise pro Aktie sind bei diesen Unternehmen für Kleinanleger schwer zu stemmen. Doch ist „teuer“ bei diesen Unternehmen auch wirklich gut? Was bieten diese Firmen bei diesen exorbitanten Preisen? Blicken wir aus rein Foolisher Sicht auf diese drei Kandidaten!

Berkshire Hathaway A: Die teuerste Aktie der Welt! Das Unternehmen: Für Börsianer zählt Berkshire Hathaway zu den klangvollsten Namen auf dem Börsenparkett. Investmentlegende Warren Buffett erwarb im Jahr 1965 den, damals noch, Textilkonzern und funktionierte das Unternehmen Ende der 1960er-Jahre konsequent zur erfolgreichsten Investmentgesellschaft der Welt um. Dabei investierte das „Orakel von Omaha“, wie Buffett heute ehrfurchtsvoll genannt wird, beharrlich und zielsicher in die Aktien solider, aber seiner Ansicht nach unterbewerteter Unternehmen.

Das Kerngeschäft von Berkshire Hathaway besteht aus Versicherungsdienstleistungen, weitere Sektoren sind u. a. Medien, Energieversorgung und Konsumgüter, aber auch der Betrieb des größten Schienennetzes Nordamerikas.

Der Preis: Die A-Aktie kostet über 300.000 Euro (08.01.2020, gilt für alle Kurse) und ist damit die mit Abstand teuerste Aktie der Welt!

Das bietet sie Privatanlegern: In den letzten fünf Jahren konnte das Papier um 56,5 % zulegen. Anleger haben die relative Sicherheit, dass Buffett persönlich die Geschicke des Konzerns leitet. Ein hochsolides Investment. Und: Als Aktionär von Berkshire Hathaway erhält man eine Einladung zur Hauptversammlung nach Omaha, dort kann man sich auf das „Woodstock des Kapitalismus“ freuen und Buffett persönlich erleben.

Die Alternative: Wie soll sich ein Privatanleger eine einzige Aktie leisten, die den Preis eines Einfamilienhauses hat? Zum Glück gibt es auch Berkshire Hathaway B (NYSE:BRKb) (WKN: A0YJQ2), mit knapp über 204 Euro sehr viel erschwinglicher. Allerdings hat sie auch nur 1/10.000 der Stimmrechte einer A-Aktie. Dennoch reicht auch sie für die Einladung nach Omaha.

Lindt & Sprüngli: Weltmarktführer bei Premiumschokolade Das Unternehmen: Unter Naschkatzen ist Lindt & Sprüngli der Inbegriff für feinste Schweizer Schokolade. Der weltweit führende Hersteller im Bereich Premiumschokolade kann bereits auf eine 175-jährige Firmentradition zurückblicken. Heute werden die Qualitätsprodukte von rund 13.000 Mitarbeitern an zwölf Standorten in Europa und den USA produziert. Zu den Hauptmarken gehören Lindt, Hofbauer und Russel Stover. In Deutschland sind Marken wie Lindor oder der goldene Lindt-Schokohase mit rotem Halsband und Glöckchen bekannt.

Der Preis: Das Papier kostet aktuell 76.000 Euro. Auch diese Summe ist für Privatanleger also nicht leicht zu bezahlen. Viele Kleinanleger besitzen nur eine einzige Namensaktie, nicht wenige haben das Papier geerbt und planen, es weiterzuvererben. Dadurch wird die Aktie nicht intensiv gehandelt, was es schwerer macht, über die Börse an sie zu kommen – selbst, wenn man das Kleingeld dafür hätte.

Das bietet sie Privatanlegern: Die Aktie hat sich in den letzten fünf Jahren positiv entwickelt, legte um 50,6 % zu. Das Unternehmen gehört zur Spitzenklasse, was Schokoladenproduktion angeht, besitzt durch die überragende Marke einen Burggraben. Und freuen kann man sich auf den blauen „Schoggi“-Koffer: Ein Geschenk für alle Besitzer der Namensaktie, die zur Hauptversammlung kommen. In ihm befinden sich fünf Kilo leckere Lindt-Schokolade im Wert von rund 150 Schweizer Franken (rund 139 Euro.)

Die Alternative: Für Anleger mit kleinerem Geldbeutel bietet das Unternehmen den Lindt & Sprüngli Partizipationsschein (WKN: 870503) an. Mit ihm kann man an der Wertschöpfung des Konzerns teilhaben. Allerdings gibt es keinen „Schoggi“-Koffer, man hat auch kein Stimmrecht. Und: Mit über 7.100 Euro ist auch die günstigere Variante der Namensaktie recht teuer.

Zoologischer Garten Berlin: Einer der artenreichsten Zoos der Welt Das Unternehmen: Der Zoologische Garten Berlin besteht aus dem Berliner Zoo, dem Zoo-Aquarium und dem Berliner Tierpark. Mit über 19.400 Tieren gehört er zu den artenreichsten Zoos der Welt.

Der Preis: Ein einziger Anteil kostet stramme 8.750 Euro!

Das bietet sie Privatanlegern: Im Fünfjahres-Chart hat das Papier um bemerkenswerte 130 % zugelegt. Zwar wird keine Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet, dafür können Anleger gegen eine einmalige Zahlung von 575 Euro ein Dauereintrittsrecht für den Zoo erwerben – für sich und für bis zu zwei Angehörige.

Die Alternative: Leider gibt es weder eine B-Aktie noch einen Partizipationsschein des Zoologischen Gartens Berlin. Will man wirklich in das Unternehmen investieren, kommt man nicht am hohen Preis vorbei.

Fazit: Sind die teuersten Aktien der Welt auch die besten? Die teuersten Aktien der Welt waren für langfristig orientierte Anleger ein gutes Investment, wenn man sich die Geschäftsmodelle und die Kurssteigerungen der letzten fünf Jahre ansieht. Mit dem „Schoggi“-Koffer von Lindt und dem Dauereintrittsrecht für den Berliner Zoo bieten die Unternehmen ihren Aktionären ausgefallene Geschenke. Dennoch muss man klar festhalten: Im Normalfall können sich nur gut betuchte Anleger diese Aktien leisten.

Es gibt viel günstigere Firmen, die eine ähnliche oder sogar bessere Performance liefern. Will man aber als Kleinanleger unbedingt in einen der drei vorgestellten Titel investieren, muss man mit Berkshire Hathaway B oder eben den Lindt-Partizipationsscheinen vorlieb nehmen. Gerade beim Buffett-Konzern könnte sich das aber trotz des geringeren Stimmrechtsanteils dennoch lohnen, gehört das Unternehmen doch zu den bestgeführten der Welt. Und nach Omaha wird man ja trotzdem eingeladen.

Metin Gülmen besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Short Januar 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long Januar 2021 $200 Calls auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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