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EZB-Direktorin verteidigt Notenbank gegen Angriffe aus Deutschland

Veröffentlicht am 11.02.2020, 18:22
Aktualisiert 11.02.2020, 18:30
© Reuters.  EZB-Direktorin verteidigt Notenbank gegen Angriffe aus Deutschland

Frankfurt, 11. Feb (Reuters) - Die neue deutsche EZB-Direktorin Isabel Schnabel hat die ultralockere Geldpolitik der Euro-Notenbank gegen Kritik aus ihrem Heimatland verteidigt. Ohne die geldpolitischen Schritte der Europäischen Zentralbank (EZB) würde es dem Euro-Raum erheblich schlechter gehen, sagte sie am Dienstag auf einer Veranstaltung in Karlsruhe laut Redemanuskript. "Eine grundsätzliche Abkehr von dieser Politik erscheint in der derzeitigen Situation nicht zweckmäßig." Dies gelte nicht zuletzt aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland, aber auch in anderen Teilen der Euro-Zone.

Die Ökonomin, die vor ihrem Wechsel zur EZB Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung war, sitzt seit Januar im sechsköpfigen Notenbank-Direktorium. Alle geldpolitischen Maßnahmen seien mit Nebenwirkungen verknüpft, räumte Schnabel ein. Sie führten zu Verteilungseffekten, hätten Auswirkungen auf das Überleben unprofitabler Unternehmen und würden Risiken für die Finanzstabilität bergen. "Um solchen Nebenwirkungen zu begegnen, sind aber primär andere wirtschaftspolitische Akteure gefragt", sagte sie.

Viele der Erzählungen über die Geldpolitik würden einer sorgfältigen Analyse nicht standhalten, sagte Schnabel. In Deutschland wird der expansive Kurs der EZB häufig besonders scharf kritisiert. So klagen Banken schon seit längerem über die Negativzinsen, die sie zahlen müssen, wenn sie bei der EZB über Nacht überschüssige Gelder parken. Zudem kritisieren Sparer, dass sie wegen der ulttratiefen Sätze kaum noch Zinsen auf ihre Ersparnisse erhalten.

Schnabel zufolge kann beispielsweise von einer "Enteignung" des deutschen Sparers keine Rede sein. So gebe es kein Anrecht auf hohe Sparzinsen. "Und es ist nicht Teil des Mandats der EZB, dem Sparer auskömmliche Zinsen zuzusichern", sagte sie. Außerdemm sei nur kleiner Anteil der Einlagen von Privatpersonen hier zu Lande direkt von den negativen Zinsen betroffen.

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Aktuelle Kommentare

Frau Schnabel ist kein Niemand. was wundert ist, dass sie als Kritikerin der EZB und den Zielen vor der Berufung stand. Welche wundersame Wandlung; geschickt gemacht.
Dass das Betrüsind, die solche Unwahreiten in die Weltsetzen.
Scwachsinn, niemand verdiehnt  pro Tag 1300 €!
Bestimmt verdienen welche 1300 am tag aber wie kommst du darauf? xD
Anrecht auf hohe Sparzinsen?! Die Alte hat wohl den Schuss nicht gehört...! Frage auf gleich dummen Niveau: Für was brauchen wir den noch Banken, wenn der Zins abgeschafft wird?
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