01. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
BAYWA BYWGnx.DE - München: Der Agrarkonzern hat im Corona-Jahr unter anderem dank guter Geschäfte im Bereich der erneuerbaren Energien ein Rekordergebnis eingefahren. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen verbesserte sich um 14,3 Prozent auf 215,3 Millionen Euro, der Umsatz stieg um 0,6 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro. "Unsere internationalen Geschäftsmodelle sowie die diversifizierte Aufstellung haben sich in der Corona-Pandemie als sehr krisenfest erwiesen", sagte Baywa-Chef Klaus Josef Lutz.
GLOBAL FASHION GROUP GFG.DE - Berlin: Der Online-Modehändler hat im vergangenen Jahr erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) lag bei 16,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte, zu dem Online-Plattformen wie Dafiti, Lamoda, Zalora und The Iconic gehören, die unter anderem in Russland, Südamerika und Südostasien aktiv sind. Im Vorjahr stand noch ein bereinigter Betriebsverlust von 37,1 Millionen Euro in der Bilanz. "Wir sind gut positioniert für die nächste Wachstumsphase", teilten die Firmenchefs Christoph Barchewitz und Patrick Schmidt mit. Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf 1,5 Milliarden Euro klettern nach knapp 1,36 Milliarden Euro 2020. Inzwischen zählt die Firma, an der der schwedische Finanzinvestor Kinnevik KINVb.ST 37 Prozent hält, 16,3 Millionen Kunden.
LOGITECH LOGN.S - Zürich: Ein starker Anstieg der Nachfrage nach Computer-Equipment infolge der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hat das Geschäft des Computerzubehör-Herstellers beflügelt. Logitech hob die Prognose für das währungsbereinigte Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2020/21 auf 63 Prozent an von bislang 57 bis 60 Prozent an. Zudem soll der operative Gewinn auf 1,1 statt 1,05 Milliarden Dollar steigen. Im kommenden Jahr geht das schweizerisch-amerikanische Unternehmen dann von plus oder minus fünf Prozent beim Umsatz und einem Betriebgewinn von 750 bis 800 Millionen Dollar aus. Mittelfristig werden acht bis zehn Prozent Umsatzzuwachs angepeilt und eine operative Marge von 14 bis 17 Prozent.
(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)