24. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
HHLA HHFGn.DE - Hamburg: Die anhaltenden Stürme über Nordeuropa haben den Containerschiffsverkehr durcheinander gebracht. Beim Hamburger Hafen- und Logistikkonzern stapeln sich die Stahlboxen, weil Schiffe teilweise mit erheblichen Verspätungen in der Hansestadt ankommen. Die Anlieferung von Exportcontainern per Lkw sei deshalb vorübergehend eingeschränkt worden, weil die Lagerkapazität an allen drei Terminals der HHLA überschritten sei.
LINDE LIN.N LINI.DE - München: Der europäisch-amerikanische Industriegasekonzern erhöht seine Quartalsdividende um zehn Prozent. Für das zurückliegende Quartal sollen 96,3 US-Cent je Aktie ausgeschüttet werden. Die Linde plc, die aus der deutschen Linde AG (DE:LING) und deren US-Konkurrenten Praxair entstand, wird aus den USA geführt und ist im deutschen Leitindex Dax .GDAXI gelistet. Größter Anteilseigner ist der Vermögensverwalter Blackrock mit zuletzt 5,37 Prozent der Aktien.
S&P/BANKEN - Tel Aviv: Sinkende Erträge wegen der langanhaltenden Negativzinsen könnten aus Sicht der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) europäische Banken zu Fusionen bewegen. "Wir sehen einen Grund für mehr Konsolidierung in Europa", sagte S&P-Direktor Luigi Motti. Es komme aber nur zu Zusammenschlüssen innerhalb einzelner Länder, da die seit langen geplante Bankenunion in der EU noch nicht umgesetzt sei. Motti zufolge werde frühestens 2022 mit Zinserhöhungen gerechnet. Und selbst dann kämen diese nur schrittweise.
PEPSICO PEP.O - Peking: Der US-Getränkekonzern Pepsi kauft dem chinesischen Lebensmittelkonzern Haoxiangni Health Food 002582.SZ die Snack-Marke Be & Cheery ab. Die Amerikaner zahlen 705 Millionen Dollar, wie beide Seiten mitteilten. Die im Jahr 2003 gegründete Be & Cheery stellt Snacks aus Nüssen und getrockneten Früchten her, die hauptsächlich Online verkauft werden. 2019 erwirtschafte die Firma einen Umsatz von etwa fünf Milliarden Yuan (rund 660 Millionen Euro).
(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)