🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

Frankfurter Flughafen droht am Dienstag Streikchaos

Veröffentlicht am 11.01.2019, 13:37
© Reuters. A plane of Germany's air carrier Lufthansa takes off at Fraport airport in Frankfurt
LHAG
-
FRAG
-

Frankfurt/Berlin (Reuters) - Flugreisende in Deutschland müssen sich auch in der kommenden Woche auf erhebliche Störungen einstellen.

Die Gewerkschaft Verdi kündigte für Dienstag einen erneuten Warnstreik des Sicherheitspersonals an, dieses Mal am Airport in Frankfurt. Die Beschäftigten der Flughafensicherheit sollten dort von zwei Uhr früh bis 20.00 Uhr ihre Arbeit niederlegen, teilte Verdi am Freitag mit. Es sei mit starken Einschränkungen im Luftverkehr zu rechnen und nicht auszuschließen, dass weitere Flughäfen in den Warnstreik einbezogen würden. Die Lufthansa (DE:LHAG) kündigte einen Sonderflugplan an. Wegen Warnstreiks an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld am Montag sowie an den Airports Düsseldorf, Köln/Bonn und Stuttgart am Donnerstag waren zuletzt bereits Hunderte Flüge ausgefallen.

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport (DE:FRAG) rechnete bislang mit rund 136.000 Passagieren für Dienstag. Wie viele der geplanten 1200 Starts und Landungen ausfallen, war zunächst unklar. Die Lufthansa will am Sonntagnachmittag ihre Passagiere über Änderungen und den Sonderflugplan an ihrem wichtigsten Drehkreuz informieren, wie ein Sprecher erläuterte.

© Reuters. A plane of Germany's air carrier Lufthansa takes off at Fraport airport in Frankfurt

Verdi begründete den erneuten Streikaufruf damit, dass der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) bislang nicht bereit sei, ein verbessertes und verhandlungsfähiges Angebot für die rund 23.000 Beschäftigten im Bereich der Sicherheit an deutschen Flughäfen vorzulegen. Sollte es dabei bleiben, seien weitere Streiks nicht auszuschließen, kündigte Verdi-Verhandlungsführer Benjamin Roscher an.

Verdi fordert eine Erhöhung des Stundenlohns für die Beschäftigten bei Passagier-, Fracht-, Personal- und Warenkontrollen auf 20 Euro brutto. Nach Gewerkschaftsangaben erhält derzeit ein Beschäftigter, der in Berlin-Tegel oder Berlin-Schönefeld in der Passagierkontrolle tätig ist, brutto 17,12 Euro pro Stunde. Das bislang vorliegende Angebot der Arbeitgeber belaufe sich auf eine Erhöhung von rund 40 Cent. Die Arbeitgeber hatten demnach in der jüngsten Verhandlungsrunde am 20. und 21. Dezember ihr Angebot für eine Entgelterhöhung von 1,8 auf 2,0 Prozent pro Jahr bei einer zweijährigen Vertragslaufzeit erhöht. Die Lohnanpassung für ostdeutsche Bundesländer soll erst nach fünf Jahren beendet sein.

Die Verhandlungen sollen am 23. Januar in Berlin fortgesetzt werden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.