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FOKUS 1-Banken und Roche belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 14.04.2011, 16:58
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Zürich, 14. Apr (Reuters) - Kursverluste der Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS sowie des Pharmariesen Roche haben am Donnerstag die Schweizer Börse belastet. Die Kurseinbussen konnten durch kräftige Gewinne beim Nahrungsmittelkonzern Nestle aber zu Teil aufgefangen werden. Die Euro-Schuldenkrise, die Sorge vor einem neuen Inflationsschub in China und unerwartet schlechte Konjunkturdaten trübten die Stimmung zusätzlich ein.

Händler beschrieben den Markt als ruhig. Die Umsätze waren erneut dünn. Möglicherweise belebe sich das Geschäft wegen des kleinen Eurex-Verfalls am Freitag.

Der Leitindex SMI <.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,2 Prozent tiefer bei 6351 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sank um 0,3 Prozent auf 5792 Zähler.

Als Marktstütze erwiesen sich die Aktien von Nestle , die 1,3 Prozent zulegten. Die Aktie profitierte von dem besser als erwarteten Quartalsbericht des französischen Konkurrenten Danone . Nestle legt am Freitag den Quartalsabschluss vor. Nestle-Chef Paul Bulcke sagte auf der Generalversammlung, das Jahr sei bisher gut verlaufen und die Ausgangslage für Wachstum und eine Margenverbesserung sei gut. Nestle-Präsident Peter Brabeck erklärte, der Konzern wolle 2014 über die Zukunft der 30-Prozent-Beteiligung an dem am französischen Kosmetikkonzern L'Oreal entscheiden.

Der Genussschein von Roche gab 0,8 Prozent nach. Der Zwischenbericht fiel nach Analystenangaben unter den Erwartungen aus. Der Quartalsumsatz sank um neun Prozent auf 11,12 Milliarden Franken. Roche sieht sich dennoch auf Kurs die angepeilten Jahresziele zu erreichen. Der Titel von Konkurrent Novartis legte um 0,1 Prozent zu.

Credit Suisse und UBS konnten sich dem europaweiten Abwärtstrend der Bankaktien nicht entziehen und verloren zwei respektive ein Prozent. "Der Kapitalhunger einiger europäischer Banken und die Schuldenkrise, die Unsicherheit wegen der neuen Vorschriften und die flauen Börsenumsätze und steigenden Zinsen sprechen momentan nicht unbedingt für Bankaktien", sagte ein Händler.

SocGen hatte zudem die CS-Aktie auf Verkaufen von Halten zurückgestuft. Auch lehnt die Aktionärsgruppe Ethos CoCo-Bonds ab und will auf der CS-Generalversammlung April gegen die Kapitalerhöhung stimmen, die eine Voraussetzung für die Emission der sogenannten "Contingent Convertible Bonds" bildet.

Julius Bär schwächten sich um 0,9 Prozent ab. Der Vermögensverwalter hat sich in Deutschland mit den Behörden gegen eine Zahlung von 50 Millionen Euro auf die Beilegung eines Verfahrens über unversteuerte Vermögen geeinigt. Ein Händler sprach von einem guten Schachzug, mit dem die Bank drohende Unsicherheiten aus der Welt schaffen könne.

Die Aktien zyklischer Firmen schwächten sich ebenfalls meist ab. ABB und Clariant sanken ein Prozent. Holcim dagegen stiegen leicht.

Sulzer zogen um vier Prozent an. Der Anlagenbauer konnte die Erwartungen übertreffen. Der Auftragseingang im ersten Quartal stieg um 12,4 Prozent auf 917,8 Millionen Franken. Im ganzen Jahr sollen es gegen zehn Prozent sein.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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