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FOKUS 1-Positive Konjunkturdaten schieben US-Börsen an

Veröffentlicht am 02.12.2010, 18:23
Aktualisiert 02.12.2010, 18:28
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* Immobilien-, Einzelhandels- und Jobdaten machen Mut

* Pepsico nach angekündigtem Milliardenkauf im Fokus

(neu: aktualisierte Kurse, Dax, Job-Daten, Analysten)

New York, 02. Dez (Reuters) - Positive Konjunkturdaten haben den US-Börsen am Donnerstag Schwung gegeben. Besser als erwartete November-Umsatzzahlen im Einzelhandel und ermutigende Signale vom Immobilienmarkt schürten die Hoffnung auf eine Erholung der US-Wirtschaft. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) stützte den Markt: Die EZB setzt ihre Rundumversorgung für die Banken mit billigem Geld fort und linderte so Sorgen über die Schuldenkrise in Europa. In New York stieg der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte im Mittagshandel um 0,9 Prozent auf 11.354 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> legte ein Prozent zu auf 1218 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 0,9 Prozent höher bei 2571 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 1,3 Prozent höher bei 6957 Stellen aus dem Handel.

Mehrere US-Einzelhändler wie Costco oder die Ladenkette für Outdoor-Bekleidung Zumiez meldeten am Donnerstag einen guten Start in die Weihnachtssaison. Nicht nur dass die US-Verbraucher wieder mehr einkauften. Es waren offenbar auch weniger aggressive Angebote nötig, um sie in die Läden zu locken. "Das ist eine gute Sache", sagte Analyst Oliver Pursche von Gary Goldberg Financial Services. Unterstützung lieferten auch positive US-Immobiliendaten. Im Oktober waren die anstehenden Hausverkäufe um 10,4 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang von 0,5 Prozent gerechnet.

Als positiv fassten die Marktteilnehmer auch neue Daten vom Arbeitsmarkt auf, obwohl die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet stark stieg. Grund: Der Vier-Wochen-Schnitt fiel gleichzeitig auf ein Zwei-Jahres-Tief und deutete so erneut auf eine Verbesserung der Lage am Job-Markt hin. "Die Wirtschaft stürzt nicht von einer Klippe. Dies gibt den Anlegern einen Hoffnungsschimmer", sagte die Analystin Kim Caughey Forrest von Fort Pitt Capital Group.

Zu den größten Gewinnern gehörten Titel aus der Finanzbranche. So legten etwa die Papiere von Wells Fargo 3,9 Prozent zu. "Die EZB und die Federal Reserve haben angedeutet, dass sie den Sektor nicht zusammenbrechen lassen", sagte Forrest weiter. "Sie gestehen den Banken Jahre zu, um die Probleme, in denen sie stecken, anzugehen." Auch die Zugewinne des Euro gegenüber dem Dollar stützten. Auslöser waren Gerüchte, dass die EZB Bonds von sogenannten Peripherie Ländern wie Portugal und Irland gekauft hat.

Im Blickpunkt der Anleger stand auf Unternehmensseite nach einem angekündigten Milliardenkauf ferner der Getränkeriese Pepsico. Er will für 5,4 Milliarden Dollar den russischen Hersteller von Fruchtsaft und Milchprodukten, Wimm-Bill-Dann kaufen. Pepsico-Aktien gaben 0,9 Prozent nach, die in New York notierten Wimm-Bill-Dann-Papiere schossen dagegen um mehr als 26 Prozent in die Höhe.

(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Nadine Schimroszik)

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