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FOKUS 1-Schweizer Börse grenzt Verluste ein

Veröffentlicht am 19.08.2011, 17:11

Zürich, 19. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag im späten Geschäft die Verluste eingrenzen können und nur noch leicht schwächer tendiert. Händler sagten, der Abgabedruck habe nachgelassen, als sich in den USA kein erneuter Ausverkauf abgezeichnet habe. Dabei handele es sich in erster Linie um eine technische Reaktions. "Die Leute haben die vergangenen Tage auf den Markt eingeprügelt und stellen nun ihre Baissepositionen vor dem Wochenende glatt", sagte ein Händler.

Der SMI , der vor einer Woche bei 5253 Punkten geschlossen und im Laufe der Woche bis 5471 gestiegen war, notierte kurz vor Schluss noch um 0,6 Prozent tiefer bei 5162 Punkten. Zeitweise hatte der Leitindex 4,5 Prozent auf 4955 Punkte eingebüsst. Der breite SPI verlor 0,5 Prozent auf 4705 Zähler.

Händler sagten, die hohen Kursschwankungen zeigten wie nervös die Marktteilnehmer seien. "Die Stimmung ist katastrophal", sagte ein Händler. Die Marktteilnehmer seien sehr nervös und wollten verkaufen, sagte ein anderer Händler und verwies auf den Anstieg des Angstbarometers Volatilitätsindex .

Die globalen Rezessionsängste und die Schuldenproblematik beidseits des Atlantiks steckten tief in den Knochen der Anleger. "Im Gegensatz zu den Börseneinbrüchen 2003 und 2009 präsentiert sich die Lage heute viel schlechter", sagte ein Händler. Die einzelnen Staaten sind stark verschuldet und die Zinsen bereits nahe dem Nullpunkt. "Damit fallen die Staaten als Retter in der Not praktisch aus", sagte der Händler. Daher sei auch nicht mit einer nachhaltigen Erholung zu rechnen.

Dazu komme noch die Angst, dass der Geldmarkt wieder zufrieren könnte, wenn sich die Banken kein Geld mehr leihen würden. Dies lastete zunächst stark auf den Bankaktien. Nach Kurseinbussen von rund fünf Prozent drehten die Titel der UBS um ein Prozent ins Plus. Credit Suisse lagen zuletzt noch um 1,4 Prozent im Minus. Beide Banken hatten Gerüchte über Liquiditätsprobleme dementiert.

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Die Aktien der Versicherungen setzten ebenfalls zu einer Erholung an. Zurich und Swiss Life drehten gar in die Gewinnzone.

Dagegen belasteten die defensiv eingestuften Papiere der Pharmakonzerne Novartis und Roche sowie des Lebensmittelriesen Nestle den Markt.

Zyklische Werte wie Swatch , Richemont , Clariant , ABB und Adecco lagen weiter im Minus, holten aber einen Teil der Einbussen noch auf.

Zu den wenigen Gewinnern im breiten Markt zählten Temenos , deren Kurs um drei Prozent stieg. Händler sagten, die Übernahme der britischen Mitbewerberin Autonomy durch den US-Konzern HP habe für neue Übernahmefantasie gesorgt.

Dagegen sorgten zurückhaltende Geschäftsprognosen bei Coltene , Dätwyler und der Alpiq Holding für kräftige Kurseinbussen. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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