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FOKUS 2-Anleger legen Kaufpause ein - Dax leicht im Minus

Veröffentlicht am 08.11.2010, 14:48
Aktualisiert 08.11.2010, 14:52
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* Commerzbank enttäuscht Anleger - Gewinn unter Erwartungen

* Adidas spurten nach Zahlen an die Dax-Spitze

* Spekulationen um Hochtief

(neu: Versorger, Siemens, Hochtief)

Frankfurt, 08. Nov (Reuters) - Die Anleger haben nach den Kursgewinnen der vergangenen Woche am Montag einen kleinen Teil ihrer Gewinne mitgenommen. Der Dax<.GDAXI> rutschte bis zum frühen Nachmittag um 0,2 Prozent ins Minus auf 6742 Punkte. Eine Trendwende sahen Händler aber nicht. Der Markt sei weiter sehr optimistisch und rechne auch für diese Woche nicht mit großen Enttäuschungen, erklärten die Analysten der Close Brothers Seydler Bank AG. "Die Ampeln stehen noch auf grün", erklärten die Experten. Der Stoxx50<.STOXX50> verlor 0,2 Prozent und der EuroStoxx50<.STOXX50E> 0,4 Prozent.

Der Leitindex hatte in der Vorwoche 2,3 Prozent gewonnen. Damit liegt der Dax derzeit gut 13 Prozent höher als zum Vorjahresschluss. Viele Anleger setzen weiter darauf, dass der Dax in diesem Jahr noch die 7000-Punkte-Marke knacken wird, womit er den Stand von Anfang Juni 2008 erreichen würde.

Für die größte Enttäuschung im Dax sorgte am Montag die Commerzbank. Deutschlands zweitgrößte Bank, die in der Krise teilverstaatlicht wurde, verfehlte die Prognosen für das dritte Quartal. In Osteuropa und in der Immobilienfinanzierung steckt die Bank dagegen weiter tief in den roten Zahlen, und das Privatkundengeschäft kommt nicht auf Touren. Zwar stellte die Bank für 2010 einen Milliardengewinn in Aussicht. Doch reichte das vielen nicht: "Der Ausblick 2010 fällt unseres Erachtens enttäuschend aus", stellte DZ-Bank-Analyst Matthias Dürr fest. Dies könnte für das vierte Quartal einen Verlust signalisieren, warnte er. Die Aktien verloren 4,4 Prozent auf 6,333 Euro.

ANLEGER TRENNEN SICH VOR ZAHLEN VON VERSORGER-AKTIEN

Ebenfalls wenig beliebt bei den Anlegern waren die Versorgeraktien. E.ON verloren bis zu zwei Prozent, RWE bis zu 1,7 Prozent. Bei E.ON kamen Händlern zufolge Pläne von Vorstandschef Johannes Teyssen für eine Wachstumsstrategie außerhalb Europas nicht gut an. "Sicherlich belasten auch die Proteste gegen die Endlagerung von Atommüll in Gorleben", sagte ein Händler. E.ON legt am Mittwoch seine Quartalszahlen vor, RWE am Donnerstag.

Gefragt waren dagegen Adidas-Aktien, die mit einem Plus von bis zu drei Prozent auf 47,6950 Euro an die Dax-Spitze eilten. Der Sportartikel-Hersteller will seinen Umsatz bis 2015 um bis zu 50 Prozent steigern und stärker wachsen als der Weltmarktführer Nike. Die im MDax<.MDAXI> notierten Aktien des Erzrivale Puma gaben ein Prozent nach. Die Aussicht auf eine höhere Dividende trieb die Aktien von Siemens um 1,3 Prozent auf 85,03 Euro und damit in die Spitzengruppe im Dax. Nach den Plänen des Vorstands soll der Aufsichtsrat am Mittwoch ein ordentliches Dividendenplus auf den Weg bringen, denn die Kassen des Technologiekonzerns sind prall gefüllt. Siemens legt am Donnerstag seine Zahlen vor.

Die Anhebung der Prognose für die Rohstahlproduktion im laufenden Jahr durch den deutschen Branchenverband trieb die ThyssenKrupp-Aktien um mehr als zwei Prozent in die Höhe. Auch die Aktien von Weltmarktführer Arcelor Mittal stiegen um 1,6 Prozent.

Spekulationen über eine veränderte Übernahme-Offerte von ACS ließen die Aktien von Hochtief zeitweise um 3,5 Prozent steigen. Der spanische Baukonzern betonte indes, am bisherigen Angebot - acht eigene für je fünf Hochtief-Papiere - festhalten zu wollen. Daraufhin gaben Hochtief einen Teil ihrer Kursgewinne wieder ab und notierten am Nachmittag noch 1,6 Prozent höher bei 61,84 Euro.

Eine Absage des Regierungschefs Griechenlands an vorgezogene Neuwahlen ließ einige Anleger bei griechischen Bankaktien zugreifen. Der Athener Finanzindex<.FTATBNK> legte mehr als drei Prozent zu.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Olaf Brenner)

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