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FOKUS 2-Konjunkturangst belastet Schweizer Börse

Veröffentlicht am 25.08.2010, 16:56
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Zürich, 25. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat auch am Mittwoch unter zunehmenden Konjunkturängsten gelitten und deutlich nachgegeben. Erneut sorgten enttäuschende US-Immobiliendaten für Abgaben auf breiter Front. Zudem stieg der US-Auftragseingang dauerhafter Güter deutlich weniger stark als erwartet. Dazu kam die Angst vor einem Wiederaufflackern der Schuldenkrise, die von der Herabstufung der Bonität Irlands durch die Ratingagentur S&P noch verstärkt worden war, was auch den Euro auf Talfahrt schickte. "Die Stimmung ist düster", sagte ein Händler. Daran konnte auch der unerwartete Anstieg des deutschen Ifo-Index nicht viel ändern. Wenn die USA schwächeln, könne dies nicht ohne Folge für Europa sein, hiess es.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte notierte kurz vor Schluss um 1,3 Prozent schwächer auf 6063 Punkten. Dies ist der tiefste Stand seit fast zwei Monaten. Der breite SPI <.SSHI> fiel um 1,4 Prozent auf 5362 Zähler.

Gewinner unter den Bluechips waren rar. Einzig der Titel des Pharmariesen Novartis legte etwas zu. Händler sprachen von Umschichtungen aus den Genussscheinen von Konkurrentin Roche in Novartis-Aktien. Zudem könnte dem Kurs auch geholfen haben, dass die Alcon-Minderheitsaktionäre im Zusammenhang mit der Übernahme durch Novartis im Streit um eine faire Abfindung Gesprächsbereitschaft und ein rasches Verhandlungsergebnis in Aussicht gestellt haben. "Wenn Novartis hier rasch einen Strich unter die Sachen ziehen kann, ist das allemal besser als ein langwieriger Rechtsstreit. Die Geschichte hat allmählich einen Bart", kommentierte ein Händler einen Bericht von Reuters. Novartis legten 0,5 Prozent zu und Roche sackten um 1,4 Prozent ab.

Dabei verbuchte der Pharmakonzern einen Erfolg. Die britische Gesundheitsbehörde NICE hat die Rückzahlung der Kosten für das Roche-Medikament MabThera gegen rheumatoide Arthritis empfohlen. Zuletzt hatte NICE der Kostenerstattung für Avastin gegen fortgeschrittenen Darmkrebs nicht zugestimmt.

Unter Abgaben litten die Aktien von Synthes . Der Medizinaltechnikkonzern leide unter dem schwachen Ergebnis, das US-Konkurrent Medtronic vorgelegt hatte. Zudem revidierte das US-Unternehmen die Umsatz- und Gewinnprognosen nach unten. "Das belastet den ganzen Sektor", sagte ein Händler.

Die Konjunktursorgen führten bei einzelnen Aktien zyklischer Firmen wie ABB , Sulzer , Fischer , Syngenta oder Swatch zu kräftigen Einbussen.

Kursverluste von zwei bis drei Prozent verbuchten die Aktien der Banken UBS, Credit Suisse , Julius Bär oder EFG International . "Die Senkung der Bonität Irlands weckt ungute Erinnerungen", sagte ein Händler. Dies lastete auf dem ganzen Sektor, hiess es.

Mehr als vier Prozent stiegen die Aktien von Ascom . Die Technologiegruppe hat den Reingewinn im Halbjahr auf 24,0 (7,3) Millionen sfr verdreifacht. Zudem hob die Firma das Ebitda-Ziel für 2010 auf elf bis zwölf Prozent an. Und es soll ab 2011 wieder eine Dividende ausgeschüttet werden.

Eine Kaufempfehlung des Brokers Cheuvreux verlieh den Aktien des Laborausstatters Tecan Aufwind.

Dagegen verbuchte der Broker Compagnie Financier Tradition CFT einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang im Halbjahr. Dies drückte die Aktie um fünf Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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