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FOKUS 3-Dax auf Erholungskurs - Konjunkturdaten locken Anleger

Veröffentlicht am 24.05.2011, 18:24
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* Ifo-Index verharrt auf hohem Vormonatsniveau

* Hoffnung auf steigende Kalipreise hilft K+S

* Aschewolke setzt Fluglinien zu

(neu: Mosaic, US-Börsen, griechische Banken, Solarworld)

Frankfurt, 24. Mai (Reuters) - Zuversichtlich stimmende Konjunkturdaten aus Deutschland und eine technische Erholung nach dem jüngsten Kursrutsch haben dem Dax<.GDAXI> am Dienstag zu Gewinnen verholfen. Der Leitindex schloss 0,4 Prozent fester bei 7150 Zählern. Auch der am Montag um zwei Prozent gefallene EuroStoxx50<.STOXX50E> legte 0,2 Prozent zu. Die US-Börsen<.DJI><.SPX><.IXIC> präsentierten sich zum Handelsschluss in Europa nur wenig verändert.

Der überraschend positiv ausgefallene Ifo-Index hellte die Stimmung am deutschen Aktienmarkt etwas auf, nachdem am Montag die Angst vor einer Ausweitung der Euro-Schulendkrise an den Börsen in Europa und den USA für einen Kursrutsch gesorgt hatte. "Deutschland bleibt auf Wachstumskurs", urteilte HSBC-Trinkaus-Volkswirt Rainer Sartoris mit Blick auf die Ifo-Daten. Das wichtigste Stimmungsbarometer für die deutsche Konjunktur hielt im Mai sein hohes Vormonatsniveau. Experten hatten mit einem Rückgang gerechnet.

Besonders gefragt waren am Dienstag die Aktien von Düngemittelherstellern. Die Hoffnung auf steigende Kalipreise trieb die Papiere von K+S mit einem Plus von 2,6 Prozent an die Dax<.GDAXI>-Spitze. Potash gewannen in Toronto 3,2 Prozent, die Titel des US-Konzerns Mosaic legten 1,5 Prozent zu. Die Aktien des norwegischen Düngemittelkonzerns Yara stiegen um 2,4 Prozent. Börsianer verwiesen auf eine Studie der Citigroup, der zufolge die Analysten langfristig mit einem Anstieg des Kalipreises um 25 Dollar auf 450 Dollar je Tonne rechnen.

Deutlich zulegen konnten nach ihren Vortagesverlusten auch Infineon sowie die Autowerte Daimler, BMW und VW, die sich zwischen zwei und 1,1 Prozent verteuerten.

Die bereits am Montag schwächelnden Aktien der Lufthansa standen mit einem Abschlag von 1,5 Prozent auf 14,80 Euro ganz oben auf der Dax-Verliererliste. Die nach dem Ausbruch des Vulkans Grimsvötn auf Island entstandene Aschewolke zog am Dienstag in Richtung deutsche Nordseeküste. Der Deutsche Wetterdienst rechnet damit, dass am Mittwoch die Flughäfen in Hamburg und Bremen für Starts und Landungen geschlossen werden müssten. Später werde das vermutlich auf Berlin ausgedehnt werden müssen. In Großbritannien wurden bereits rund 500 Flüge gestrichen. Die Titel der aus British Airways und Iberia hervorgegangenen IAG verloren in London 1,8 Prozent, Air Berlin gaben im SDax<.SDAX> um 1,7 Prozent nach.

PRIVATISIERUNGSPLÄNE STÜTZEN GRIECHISCHE BANKEN

Gut an kamen bei Anlegern die Privatisierungspläne der griechischen Regierung vom Montag für die Hellenic Postbank und die ATEbank. Die Titel der beiden Geldhäuser stiegen in Athen um fünf beziehungsweise 2,1 Prozent. Analysten warnten jedoch davor, dass die Zugewinne nur von kurzer Dauer sein könnten, solange die Regierung in Athen ihre Defizitziele nicht erreiche. Griechenland will seinen gesamten Anteil von 34 Prozent an der Hellenic Postbank bis Jahresende und bis zu 25 Prozent an der ATEbank bis Ende 2013 veräußern.

Die angekündigten Produktionskürzungen und Kündigungen bei der norwegischen Solarfirma REC sowie vorsichtige Aussagen zur operativen Umsatzrendite schickten Solarworld laut Händlern auf Talfahrt. Die Titel des deutschen Solar-Unternehmens gaben im TecDax<.TECDAX> um 2,8 Prozent nach. REC, die Siliziumscheiben, Zellen und Module für die Solarbranche herstellt, warnte wegen einer sinkenden Nachfrage vor einem deutlich schwächeren zweiten Quartal. Zudem sollen 500 Mitarbeiter entlassen werden. Die Aktien von REC brachen in Oslo um fast 17 Prozent ein. Zudem bezweifelte Solarworld-Chef Frank Asbeck auf der Hauptversammlung des Unternehmens, dass die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von 14 Prozent von Solarworld gehalten werden kann.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Hans Seidenstücker)

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