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FOKUS 3-Dax verharrt in Winterstarre - Lufthansa im Sinkflug

Veröffentlicht am 09.12.2010, 18:02
Aktualisiert 09.12.2010, 18:04
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* Anleger greifen bei Nachzüglern zu

* Skeptischer China-Ausblick für Auto-Industrie

* Analystenlob treibt Adidas an

(neu: Schlusskurse, US-Börsen, ASML)

Frankfurt, 09. Dez (Reuters) - Am deutschen Aktienmarkt haben die Anleger am Donnerstag nur vereinzelt gekauft. Vor allem Titel, die im bisherigen Jahresverlauf nicht gut liefen, wurden herausgepickt. Gewinnmitnahmen drückten dagegen die Stars des Börsenjahrs 2010. Der Dax<.GDAXI> schloss 0,2 Prozent im Minus bei 6964 Punkten. Dagegen beendete der Euro-Stoxx50<.STOXX50E>, der bisher dem Dax hinterher hinkt, den Handel 0,7 Prozent höher. Die US-Börsen<.DJI><.SPX> notierten uneinheitlich. "Die Anleger trauen sich offenbar nicht, vor Jahresende noch einmal groß durchzustarten", erklärte ein Händler.

Die Investoren seien auf der Suche nach Nachzüglern, an denen das Plus von 17 Prozent im Dax weitgehend vorbeigegangen war. So zählten die Finanzwerte zu den größten Gewinnern im Dax. Allianz stiegen um 3,2 Prozent, die Commerzbank um 2,5 Prozent und die Deutsche Bank um 2,2 Prozent. Die Deutsche Börse und Münchener Rück legten um jeweils 1,6 Prozent zu. Die im MDax<.MDAXI> gelisteten Hannover Rück verteuerten sich um 3,7 Prozent. Allianz haben in diesem Jahr bescheidene drei Prozent zugelegt, und Deutsche Bank und Deutsche Börse zählten mit Abschlägen von 14 und 15 Prozent zu den Schlusslichtern im Dax.

Laut Händlern sorgte eine Herunterstufung der Lufthansa-Aktien durch Morgan Stanley für massive Verkäufe. Lufthansa verloren 4,8 Prozent auf 16,91 Euro und waren damit Schlusslicht im Dax. Die Fluggesellschaft musste am Donnerstag wegen des Winterwetters am Frankfurter Flughafen viele Flüge ausfallen lassen. Die Aktien von Fraport verloren im MDax<.MDAXI> 1,4 Prozent.

Kasse machten Anleger bei den Autowerten. So fielen VW um 3,9 Prozent und BMW um 2,8 Prozent. Daimler-Papiere konnten sich mit 0,1 Prozent knapp ins Plus retten. Einige Anleger nahmen zudem Spekulationen über einen schwächeren Automarkt in China im nächsten Jahr zum Anlass für Gewinnmitnahmen. In der Volksrepublik laufen 2011 Steuer-Erleichterungen beim Autokauf aus. Die Autowerte - allen voran VW und BMW - haben mit je fast 90 Prozent seit Jahresbeginn mehr zugelegt als alle anderen Dax-Werte.

Im Sog der Hersteller gerieten im MDax auch die Autozulieferer Continental und Elringklinger unter die Räder, die jeweils über sechs Prozent einbüßten. Leoni grenzte das Minus zum Handelsschluss auf 0,3 Prozent ein.

Einer der größten Dax-Gewinner waren Adidas, die von einem positiven Analystenkommentar profitierten und um 2,4 Prozent zulegten. Aufgrund des etablierten Markennamens und des weltweiten Engagements sei Adidas ein Unternehmen mit gutem Wachstumspotenzial, schrieben die Analysten der Credit Suisse, die die Bewertung der Aktien mit "Outperform" aufnahmen. Adidas zählten auch auf Jahressicht mit einem Plus von mehr als 31 Prozent zu den Outperformern im Dax.

Am europäischen Markt ragten die Titel von ASML mit einem Plus von acht Prozent auf 28,40 Euro heraus. Der Infineon-Lieferant rechnet zum Jahresende mit überraschend starken Auftragseingängen. Die Infineon-Aktie, die zuletzt stetig gestiegen war, konnte davon nicht profitieren und beendete den Handel mit einem Abschlag von 4,6 Prozent als einer der größten Dax-Verlierer.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Olaf Brenner)

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