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FOKUS 3-EZB und Konjunkturdaten treiben US-Börsen an

Veröffentlicht am 02.12.2010, 22:26
Aktualisiert 02.12.2010, 22:28
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* EZB-Banken-Schutzschirm beruhigt Anleger

* Immobilien-, Einzelhandels- und Jobdaten machen Mut

* Pepsico nach angekündigtem Milliardenkauf im Fokus

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz)

New York, 02. Dez (Reuters) - Angetrieben von Finanzwerten haben die US-Börsen am Donnerstag deutliche Gewinne verbucht. Händlern zufolge wurde positiv aufgenommen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Versorgung von angeschlagenen Geldhäusern mit billigem Geld für einen längeren Zeitraum fortsetzt. Auch US-Konjunkturdaten stützten den Markt. In New York schloss der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte um ein Prozent höher auf 11.362 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 11.255 und 11.373 Stellen. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> legte 1,3 Prozent zu auf 1221 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 1,2 Prozent höher bei 2579 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 1,3 Prozent höher bei 6957 Stellen aus dem Handel.

Die EZB will Europas geschwächten Banken bis mindestens April mit billigem Geld einen Liquiditätspuffer gewähren und beruhigte damit die Anleger. "Die Sorgen hatten sich auf Europa konzentriert. Dies hat sich nun anscheinend stabilisiert", sagte der Analyst Mark Bronzo von Rydex-SGI. Finanzwerte waren daher in New York auf breiter Front gefragt. Unterstützung bekamen sie zudem von einer optimistischen Branchenbewertung durch Goldman Sachs. Dem Institut zufolge stehen die US-Banken auf einem soliden Fundament. Die Gründe: Die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage, höhere Aktienkurse und das günstige Zins-Umfeld. Papiere von Wells Fargo legten infolgedessen 4,5 Prozent zu, die der Bank of America 3,5 Prozent. Für gute Stimmung sorgte auch ein Reigen von Konjunkturdaten. Im Oktober waren die anstehenden Hausverkäufe um 10,4 Prozent gestiegen, während Analysten einen Rückgang von 0,5 Prozent erwartet hatten. Zudem meldeten mehrere US-Einzelhändler einen guten Start in die Weihnachtssaison. Ferner stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche zwar unerwartet stark an, doch zugleich fiel der Vier-Wochen-Schnitt auf ein Zwei-Jahres-Tief und untermauerte so den Trend zur Verbesserung am Arbeitsmarkt.

Im Blickpunkt der Anleger stand auf Unternehmensseite ferner der Getränkeriese Pepsico. Er will für 5,4 Milliarden Dollar den russischen Hersteller von Fruchtsaft und Milchprodukten Wimm-Bill-Dann kaufen. Pepsico-Aktien gaben 0,7 Prozent nach, die in New York notierten Wimm-Bill-Dann-Papiere schossen dagegen knapp 28 Prozent in die Höhe.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,12 Milliarden Aktien den Besitzer. 2125 Werte legten zu, 869 gaben nach und 85 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,03 Milliarden Aktien 1685 im Plus, 960 im Minus und 132 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 08/32 auf 96-24/32. Sie rentierten mit 3,005 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 14/32 auf 99-22/32 und hatten eine Rendite von 4,268 Prozent.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Sören Amelang)

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