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Ist dieser Dividenden-ETF mit 4,97 % Ausschüttungsrendite jetzt ein Kauf?

Veröffentlicht am 18.09.2020, 10:08
Ist dieser Dividenden-ETF mit 4,97 % Ausschüttungsrendite jetzt ein Kauf?

Dividenden-ETFs könnten für Foolishe, passive Investoren jetzt wieder beliebter werden. Viele der globalen Börsen sind inzwischen ordentlich im Wert gestiegen. Regelmäßige, passive Dividendeneinkünfte könnten mittel- bis langfristig für solide Renditen sorgen, egal was die Kursperformance macht.

Doch nicht jeder Dividenden-ETF ist gleichermaßen ein Kauf. Hinter manchen Passivfonds stecken Mogelpackungen, die häufig einen großen Teil an Verliereraktien auf sich vereinen, die möglicherweise weiter im Wert verlieren. Wenn dann noch die Dividenden gekürzt werden, könnte das die Gesamtrendite verschlechtern. Oder sogar zu Verlusten führen.

Werfen wir in diesem Sinne heute einen Blick auf den iShares UK Dividend UCITS ETF und schauen einmal, ob sich dahinter ein attraktiver Passivfonds versteckt. Oder doch eher eine der Mogelpackungen, bei denen man vorsichtig sein sollte.

Das macht dieser Dividenden-ETF Zunächst zu ein paar Basics: Wie wir in Anbetracht des Namens bereits erkennen können, investiert der iShares UK Dividend UCITS ETF in eine Auswahl britischer Dividendenaktien. Dabei ist die Höhe der Dividendenrendite das maßgebliche Auswahlkriterium, das die Aktien des FTSE 350 und somit den erweiterten britischen Kreis filtert. Mit 50 Aktien ist eine gewisse Diversifikation durchaus vorhanden.

Innerhalb der letzten zwölf Monate hat der Passivfonds 0,2866 Pfund Sterling an die Investoren ausbezahlt. Bei einem aktuellen Fondskurs von 5,76 Pfund Sterling (17.09.2020, maßgeblich für alle aktuellen Kurse und Bewertungen) entspräche das einer Dividendenrendite von 4,97 %. Kein schlechter Wert, der deutlich über vielen Marktdurchschnitten liegt.

Mit einer Gesamtkostenquote von 0,40 % ist der ETF vor allem für einen Fonds aus dem Hause iShares vergleichsweise teuer. Das Volumen ist mit 620 Mio. Pfund Sterling im Rahmen. Natürlich handelt es sich bei dem Dividenden-ETF um einen ausschüttenden Vertreter, der außerdem auf die vollständige Replikation setzt. So weit eigentlich für den Moment wenig Störendes.

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Das steckt in dem Passivfonds Aber werfen wir jetzt einen Blick in den iShares UK Dividend UCITS ETF. Wie wir bereits gerade herausgestellt haben, ist eine grundsätzliche Diversifikation mit 50 verschiedenen Aktien bereits vorhanden. Allerdings ist sie grenzwertig breit. Das heißt: Die innere Diversifikation nach Segmenten und Topholdings ist entscheidend für die Qualität. Rein regional betrachtet sind britische Aktien natürlich der Schwerpunkt.

Beim Blick auf die innere Zusammensetzung können wir durchaus einen starken zyklischen Schwerpunkt erkennen: Rund 27,2 % der Aktien entstammen dem Finanzsektor, weitere 15,8 % dem Segment der Materials. Also vermutlich zyklische Produkte für die Industrie. Immerhin: Zwischen 7 und 10 % der Aktien entstammen jedoch auch dem Bereich der Versorger, der Kommunikationsaktien und der Konsumgüter. Trotzdem bleibt ein zyklischer Schwerpunkt bestehen.

Die Topaktien sind dabei Evraz, ein britisch-russischer Industriekonzern mit einem Anteil von ca. 5,7 %, und Royal Mail (LON:RMG) (4,5 %) sowie Imperial Brands (LON:IMB) (3,9 %). Insgesamt zeigt sich auch hier, dass ein zyklischer Schwerpunkt vorhanden ist. Teilweise mit wenig zuverlässigen Dividendenaktien. Insgesamt ergibt sich ein gemischtes Bild.

iShares UK Dividend UCITS ETF? Ich bleibe fern! Mein Fazit zu dem iShares UK Dividend UCITS ETF ist daher, dass es sich hierbei um einen wenig attraktiven, stark zyklischen und risikoreichen Dividenden-ETF handelt. Die derzeitige Höhe der Dividenden muss nicht zwangsläufig gewährleistet sein. Die Topholdings und die Topsektoren könnten ebenfalls besorgniserregend sein. Das ergibt einen Mix, der wenig Qualität verspricht. Und in den ich entsprechend nicht investieren werde.

Vincent besitzt keine der erwähnten Wertpapiere. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.

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Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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