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L'Oreal: Zahlen schicken die Aktie nach unten

Veröffentlicht am 21.10.2022, 11:50
© Reuters.

Von Scott Kanowsky 

Investing.com -- Die in China ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus wirkten sich im dritten Quartal negativ auf die Geschäftsentwicklung der wichtigsten Luxusgütersparte des französischen Kosmetikunternehmens aus. Die Anleger reagierten entsprechend enttäuscht und schickten die Aktien von L'Oreal (EPA:OREP) nach unten.

Der Umsatz von L'Oreal Luxe, zu dem bekannte Marken wie Lancôme Parfums und Kiehl's Hautpflege gehören, stieg im Berichtszeitraum flächenbereinigt lediglich um 4,6 % auf 3,61 Milliarden Euro. Analysten hatten hier mit einem Anstieg um 9 % gerechnet.

Nach Angaben des Kosmetikkonzerns wirkten sich die wiederholten COVID-Restriktionen in China und in der Provinz Hainan auf die Ergebnisse des Unternehmens im Sommer aus. Auch der Standortwechsel des asiatischen Travel-Retail-Geschäfts und Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Parfümflaschen hätten die Ergebnisse belastet.

Dennoch konnte Luxe auf dem chinesischen Festland einen Rekordmarktanteil erobern und damit seinen Platz als umsatzstärkste Sparte von L'Oreal behaupten.

Konzernweit stieg der Umsatz um 9,1 % auf 9,58 Milliarden Euro und lag damit über den Schätzungen des Marktes eines organischen Umsatzwachstums von 8,3 %, insbesondere dank solider Ergebnisse in den Bereichen Wirkstoffkosmetik und Konsumgüter. Auch die Nachfrage nach Beauty-Produkten stieg an, insbesondere in Deutschland, Spanien und Großbritannien.

Laut den Analysten von Jefferies sei in diesem Anstieg jedoch auch eine Versicherungszahlung in Höhe von 94,7 Millionen Euro nach einer Naturkatastrophe enthalten, die den Geschäftsbetrieb in einer L'Oreal-Fabrik in Vichy stark beeinträchtigt hatte. Abzüglich dieser Ausgleichszahlung seien die Ergebnisse des dritten Quartals "nicht mehr als im Rahmen" ausgefallen.

Kritisch äußerte sich auch Morgan Stanley. Speziell in den USA herrsche wachsende Besorgnis über eine mögliche Eintrübung des Friseurgeschäfts angesichts der hohen Inflation, die viele Verbraucher dazu veranlasse, Haarschnitte und Verwöhnprogramme zurückzustellen.

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L'Oreal selbst bleibt aber "zuversichtlich" hinsichtlich seiner Aussichten für den globalen Beauty-Markt. Für 2022 rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatz- und Gewinnwachstum.

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