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Meta Platforms: Kaufe den Crash. Oder auch nicht

Veröffentlicht am 01.11.2022, 09:39
Aktualisiert 01.11.2022, 10:06
© Reuters.  Meta Platforms: Kaufe den Crash. Oder auch nicht
META
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Die Aktie von Meta Platforms (NASDAQ:META) (WKN: A1JWVX) ist in der letzten Woche regelrecht gecrasht. Innerhalb eines einzigen Handelstages ging es mit den Anteilsscheinen um rund ein Viertel bergab. Die Kurzfassung ist: Es hat erneut rückläufige Umsätze gegeben. Auch die Ergebnisse brachen ein. Mark Zuckerberg bittet die Investoren um Geduld aufgrund der Investitionen in das Metaverse.

Allerdings gibt es derzeit zwei unterschiedliche Positionen, wie man mit dem Crash umgehen kann und sollte. Die eine besagt sinngemäß, dass die günstige Bewertung zum Kauf einlädt. Während die andere sagt: Bloß Finger weg. Hier gibt es nicht viel zu gewinnen. Schauen wir uns das etwas näher an.

Meta Platforms: Kaufe den Crash …!

Die Analysten, die in Meta Platforms eine solide Aktie sehen, betonen in der Regel den werthaltigen Charakter. Milliarden von Umsätzen und auch weiterhin Milliarden an Ergebnissen in jedem einzelnen Quartal können inzwischen eine Value-Chance sein. Womöglich jedoch eine, die aufgrund eines zyklischen Werbemarktes im Moment ein bisschen leiden muss.

Wenn wir trotzdem selbst das schwache Ergebnis je Aktie von zuletzt 1,64 US-Dollar im dritten Quartal betrachten, so erkennen wir ein Value-Profil. Bei einem Aktienkurs von 97,94 US-Dollar läge das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei ca. 16. Das zeigt, dass sogar eine solide Gewinnrendite möglich ist, wenn wir auf diesem operativen Niveau verharren. Die Möglichkeit besteht.

Meta Platforms besitzt weiterhin ein Kerngeschäft. Facebook, Instagram, WhatsApp und die anderen Social-Media-Dinge können eine Zukunft besitzen. Ein Ökosystem von deutlich über 3 Mrd. täglich aktiven Nutzern ist stark. Das ist es, was eine Value-These auslösen kann.

Kaufe nicht, wenn du am Geschäftsmodell zweifelst

Allerdings gibt es erste Analysten und Kritiker, die bei Meta Platforms inzwischen am Geschäftsmodell zweifeln. Einer ging sogar so weit, zu behaupten, der US-Konzern habe kein Kerngeschäft mehr. Facebook sei ausgereizt, deshalb investiere Mark Zuckerberg derart stark in Reels, um kurz- und mittelfristig konkurrenzfähig zu bleiben. Sowie auch in das Metaversum als möglichen neuen Markt. Es sei nötig, damit es eine Perspektive gebe. Aber eben auch mit einem Fragezeichen verbunden.

Um es glasklar zu sagen: Wenn ich als Investor bei Meta Platforms Sorge um die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells hätte, so wäre mir die Aktie keine Investition wert. Es wäre unternehmensorientiert schwierig. Zumal ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 jetzt auch hieße, dass der Konzern noch 16 Jahre so stabil operativ performen müsste, damit ich meinen Einsatz (brutto) vom Gewinn wiederhätte.

Sollte es im Markt der Social-Media-Akteure eine Wachablöse geben und das Geschäftsmodell von Meta Platforms erweist sich als nicht intakt, wäre das ein No-Go. Entscheide selbst zwischen den Extremen. Für mich hängt jedenfalls alles davon ab, ob der Konzern noch ein intaktes Geschäftsmodell besitzt. Das beantwortet, ob die Aktie kaufenswert erscheint.

Der Artikel Meta Platforms: Kaufe den Crash. Oder auch nicht ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Vincent besitzt Aktien von Meta Platforms. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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