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Piëch-Bruder Ernst: Ferdinand sieht Lebenswerk bei VW in Gefahr

Veröffentlicht am 24.06.2015, 14:32
Piëch-Bruder Ernst: Ferdinand sieht Lebenswerk bei VW in Gefahr
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WOLFSBURG/SALZBURG (dpa-AFX) - Der ältere Bruder des zurückgetretenen VW-Aufsichtsratschefs Ferdinand Piëch, Ernst Piëch, hat sich in einem Interview über Hintergründe des Machtkampfes bei Volkswagen (XETRA:VOW3) geäußert. Der VW-Patriarch habe bereits über längere Zeit "sein erfolgreiches Handeln aus der Vergangenheit und damit erreichte Ziele in Gefahr" gesehen, sagte Ernst Piëch (86) in der Zeitschrift "Bunte" über die Motive seines 78-jährigen Bruders. "Es wurde in den letzten fünf Jahren nicht nach seinen Vorstellungen in Wolfsburg regiert." Daher sei "dringend" ein Wechsel an der Konzernspitze nötig.

Bei Europas größtem Autobauer hatte im Frühling mehrere Wochen lang ein Machtkampf zwischen Piëch und dem Konzernvorstandschef Martin Winterkorn getobt. Am Ende trat Piëch als Chefkontrolleur zurück. In der Folge begann der Autobauer, Führung und Organisation grundlegend umzubauen. Die Reform soll diesen Spätsommer beginnen zu greifen. Ernst Piëch entstammt dem Porsche/Piëch-Clan, dem größten Aktionär bei Volkswagen ist. Ferdinand Piëch hatte das Unternehmen lange Jahre zunächst als Audi (XETRA:NSUG)-Chef, dann als Konzernchef und schließlich als Chef des Aufsichtsrates geprägt. Sein Bruder Ernst hatte seine VW-Anteile in den 1980er Jahren verkauft. Er sagte der "Bunten" über die Branche und zu den Herausforderungen von Volkswagen: "Das Auto ist heute zu einem Objekt geworden, das kaufe ich wie einen Anzug. Ich denke, wir müssen uns ernsthaft überlegen, wo die Zukunft hingehen soll: Mit 500 PS unter der Haube fahren wir Tempo 80. Außerdem stehen die Autos meist nur in der Garage. Das ist alles nicht mehr sinnvoll." Der 86-jährige Ernst Piëch äußerte sich auch zu seinen Nichten, die als Nachfolger für Ferdinand Piëch (78) und dessen Ehefrau Ursula (59) in den Aufsichtsrat eingezogen waren. "Ich beneide sie nicht um diese Aufgabe und hoffe, es ging nicht nur darum, die Frauenquote zu erfüllen." Beide hätten "gewaltige Verantwortung auf sich geladen".

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