Sei dabei: Jeden Monat kopieren +750.000 Anleger die besten Aktienpicks der Profis!Gratis anmelden

ROUNDUP: Blackberry wird seine Immobilien los

Veröffentlicht am 21.03.2014, 15:18
BB
-

WATERLOO (dpa-AFX) - Nach zweimonatiger Suche hat der angeschlagene Smartphone-Hersteller Blackberry (FSE:RI1) (NAS:BBRY) einen Käufer für die meisten seiner Immobilien im Heimatland Kanada gefunden. Insgesamt geht es um 280 000 Quadratmeter an Büro- und Fabrikflächen sowie unbebautem Land. Zu den finanziellen Einzelheiten schwieg sich Blackberry in einer Mitteilung am Freitag aus. Diese sollen später bekanntgeben werden.

Blackberry hatte im Januar angekündigt, die Mehrheit der Gebäude in Kanada abzustoßen. Hintergrund des Schritts sind schwindende Smartphone-Verkäufe, wodurch insbesondere die Produktion in der Heimat geschrumpft ist. Tausende Mitarbeiter wurden bereits entlassen. Der Markt wird von Apples iPhone und Android-Handys wie Samsungs Galaxy-Reihe beherrscht.

Der Immobilienverkauf helfe, effizienter zu werden, erklärte Firmenchef John Chen am Sitz in der 100 000-Einwohner-Stadt Waterloo nahe Toronto. 'Blackberry wird aber weiterhin eine starke Präsenz in Kanada haben', wiederholte er. Der noch benötigte Teil der Flächen soll zurückgemietet werden. Blackberry rechnet damit, den Verkauf bis zum Frühsommer abzuschließen.

Die Einnahmen würden Blackberry helfen, eine Durststrecke zu überwinden. Nachdem sich vor allem die Privatkunden abgewandt haben und hohe Verluste aufgelaufen sind, will Chen das Unternehmen vor allem auf Geschäftskunden ausrichten. Er rechnet aber erst zum Geschäftsjahr 2016 mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen.

Der Weg bis dahin dürfte steinig werden. Am Donnerstag berichtete das 'Wall Street Journal', dass Blackberry womöglich das Weiße Haus als prestigeträchtigen Kunden verlieren könnte. Im US-Präsidialamt würden derzeit Smartphones der südkoreanischen Hersteller Samsung (FSE:SSU) (SQ1:SMSN) und LG getestet, schrieb die Zeitung unter Berufung auf eine informierte Person. Die Tests seien aber noch in einer frühen Phase.

Präsident Barack Obama ist als eingefleischter Blackberry-Nutzer bekannt. Um den besonderen Sicherheitsanforderungen zu entsprechen, baute Blackberry nach früheren Informationen eine eigenständige Infrastruktur für das Weiße Haus auf. Blackberry-Fans schätzen an ihren Smartphones vor allem die Sicherheitsfunktionen und die Tastatur.P/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.