BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Dürr F:DUE hält trotz eines etwas schwächer ausgefallenen Quartals an seinen Prognosen fest. Dürr sei zuversichtlich, die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen, teilte das im MDax F:MDAX notierte Unternehmen am Donnerstag in Bietigheim-Bissingen mit. Im Geschäft mit Lackieranlagen und -robotern ging der Umsatz aufgrund von Projektverzögerungen zurück. Dagegen lief die Sparte Reinigungstechnik besser. Die im MDax notierte Aktie legte zum Handelsstart um 0,15 Prozent zu.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank von April bis Juni um 3 Prozent auf 45,0 Millionen Euro. Nach Steuern blieben 28,7 Millionen Euro hängen, das waren 3,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Umsatz ging im Berichtszeitraum um 11 Prozent auf 522,2 Millionen Euro zurück.
Dürr erwartet aber ein Anziehen in den kommenden Monaten und geht davon aus, dass der Umsatz zum Jahresende den unteren Bereich der Zielspanne von 2,4 bis 2,5 Milliarden Euro erreichen wird. Beim Auftragseingang rechnet der Maschinenbauer dagegen damit, den oberen Rand seiner Spanne von 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro zu erreichen. Etwa aus China erwartet der Konzern in den kommenden Monaten noch größere Aufträge aus der Automobilindustrie. Die Ebit-Marge soll ebenfalls das obere Ende des Zielkorridors von 8,0 bis 8,5 Prozent erreichen.
Dürr hatte Mitte Juli die Übernahme des Holzmaschinen-Bauers Homag angekündigt. Die Transaktion könne dank einer gesunden Finanzlage des Unternehmens ohne Verschuldungsrisiken erfolgen, sagte Finanzvorstand Ralph Heuwing.tb