BELLEVUE/NEW YORK (dpa-AFX) - Die Telekom-Tochter (XETRA:DTEGn) T-Mobile US (NYSE:TMUS) hat sich über die Ausgabe neuer Anteile frisches Geld für weitere Investitionen besorgt. Bis zu 20 Millionen neue Vorzugsaktien, die im Dezember 2017 in gewöhnliche Stammaktien des Unternehmens gewandelt werden, bringen dem Konzern bis zu rund 980 Millionen US-Dollar ein, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Bei einem Wandlungsverhältnis von maximal gut 1,93 Stammaktien je neuem Vorzugspapier könnte das den Wert der derzeit gut 807 Millionen Aktien um knapp 4,8 Prozent verwässern.
Die Papiere funktionieren wie eine Wandelanleihe. Sie kosten jeweils 50 Dollar, T-Mobile zahlt eine Dividende von 5,5 Prozent. Die Deutsche Telekom, die knapp 67 Prozent an T-Mobile hält, zieht bei der Maßnahme nicht mit, wie ein Sprecher sagte. Nach derzeitigem Stand sinke der Anteil der Telekom bei Wandlung in drei Jahren auf rund 65 Prozent. Die Platzierung der Papiere läuft seit Anfang der Woche. Aus diesem Grund hatte die T-Mobile-US-Aktie am Dienstag mehr als acht Prozent verloren - die Telekom-Aktie lag am Mittwoch mit einem Abschlag von 2,6 Prozent am Dax-Ende.