BONN (dpa-AFX) - Das brummende Geschäft in den USA hat der Deutschen Telekom (XETRA:DTEGn) auch zum Jahresende einen Schub verliehen. Im abgelaufenen Jahr steigerten die Bonner den Umsatz vor allem dank des starken Wachstums der US-Mobilfunktochter T-Mobile US (NYSE:TMUS) um 4,2 Prozent auf 62,66 Milliarden Euro, wie das Dax (DAX)-Unternehmen (DAX) am Donnerstag in Bonn mitteilte. Der Konzerngewinn stieg von 930 Millionen auf 2,92 Milliarden Euro, was vor allem Sondererlösen aus einem Teilverkauf des Internetportals Scout24 und einem Bucheffekt aus einem Frequenztausch in den USA zu verdanken war. Bereinigt um außergewöhnliche Effekte wäre der Gewinn um gut 12 Prozent geschrumpft. Im vierten Quartal fiel vor allem wegen Personalaufwendungen ein Verlust von 110 Millionen Euro an.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) wuchs im Gesamtjahr wegen der teuren Kundenwerbung in den USA weniger stark als der Umsatz um 0,8 Prozent auf 17,57 Milliarden Euro. Damit erreichte der Konzern sein Finanzziel beim operativen Gewinn. Seinen Aktionären will der Konzern eine unveränderte Dividende von 0,50 Euro je Aktie zahlen.