Investing.com - Wie die FAZ in ihrer Donnerstagsausgabe berichtet, soll der Staatsanwaltschaft in München eine Aussage eines Leerverkäufers vorliegen, wonach dieser schon vorab darüber informiert worden zu sein scheint, wann der britische Journalist der Financial Times, Dan McCrum, über Wirecard berichtet.
Die FAZ berichtete weiter, dass es Stand jetzt nicht klar ist, ob gegen den Leerverkäufer ermittelt wird. So soll eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I auf Nachfrage der Zeitung erklärt haben, „dass sie zu den laufenden Ermittlungen keine Aussagen machen könne“.
Wenn sich der Bericht als wahr herausstellen sollte, wäre das ein handfester Skandal und würde noch mehr die Glaubwürdigkeit der Artikel von Dan McCrum über Kontomanipulationen und Dokumentfälschungen bei Wirecard in Frage stellen.
Nachbörslich legte der Kurs von Wirecard (DE:WDIG) deutlich zu. Zuletzt wechselten die Papiere den Besitzer für 101,45 Euro und begrenzten damit ihre Verluste deutlich.