Der US-Aluminiumproduzent Alcoa (ALU.F) (WKN: 850206) kürzt seine Produktionskapazitäten in Kanada. Das Unternehmen, das vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführt wird, will in der Provinz Quebec zwei Elektrolyseofenreihen schließen. Die Anlagen haben eine Kapazität von insgesamt 105.000 Tonnen und gehören zu den kostenintensivsten innerhalb des Konzerns. Den Bau einer neuen Produktionslinie dieser Öfen wird Alcoa verschieben. Die Schließungen haben Auswirkungen auf die Bilanz der Nordamerikaner im laufenden Jahr. Das Management des Konzerns rechnet damit, dass es zu Belastungen zwischen 135 Millionen Dollar und 155 Millionen Dollar kommen wird.
Die Umplanung bei der Modernisierung des Werkes in Quebec ist Teil einer möglichen umfassenderen Restrukturierung von Alcoas Produktionskapazitäten. Insgesamt sollen 460.000 Tonnen an Kapazitätskürzungen zur Diskussion stehen, hat das Unternehmen mitgeteilt. Die US-amerikanische Gesellschaft will nach den deutlichen Preisrückgängen für Aluminium so ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Bei den zukünftigen Investitionen dürfte sich Alcoa verstärkt in Richtung der Automobilindustrie zuwenden. Hier trifft Aluminium auf Interesse, um unter anderem Sprit sparende Autos zu bauen.
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