13.01.2014 – 17:07 Uhr: Der deutsche Aktienindex pendelt zu Beginn der neuen Handelswoche um die Marke von 9.500 Punkten. Dank stattlicher Aufschläge seitens Deutscher Bank und Commerzbank notiert der Dax zur Stunde in der Gewinnzone. Dabei profitieren die heimischen Finanztitel entscheidend von der Lockerung der innerhalb der Bankenregulierung (Basel III.) vorgesehenen Verschuldungsquote (Leverage Ratio). Vor diesem Hintergrund müssen europäische Banken bei Derivategeschäften weitaus geringere Eigenkapitalanforderungen erfüllen als ursprünglich vorgesehen.
Während am Montag sonst kaum potentielle Impulsgeber auf der Agenda stehen, wird sich dies im weiteren Wochenverlauf grundlegend ändern. Dabei rücken hauptsächlich die nun Fahrt aufnehmende US-Berichtssaison sowie amerikanische Konjunkturdaten in den Fokus der Investoren.
Während auf Unternehmensseite - mit Quartalszahlen von JP Morgan (Dienstag), Bank of America (Mittwoch), Citigroup Donnerstag) und Goldman Sachs (Donnerstag) - der Blick vor allem auf den US-Finanzsektor gerichtet ist, warten Anleger zudem gespannt auf frische Konjunktursignale in Form von Einzelhandelsumsätzen (Dienstag), der Verbraucherpreisentwicklung (Donnerstag) und des Konsumklimaindex der Universität Michigan (Freitag). Zudem dürften diverse Stellungnahmen seitens Repräsentanten der US-Notenbank sowie der Fed-Konjunkturbericht (Beige book) am Mittwoch auf Hinweise auf die weitere Geldpolitik (Tapering-Forcierung) abgeklopft werden.
Am späten Nachmittag notiert der Dax bei derzeit 9.503 Punkten 0,3 Prozent fester. Die Unze Gold legt derweil 0,1 Prozent auf 1.250 US-Dollar zu. Der Euro präsentiert bei aktuell 1.3653 US-Dollar einen Abschlag von 0,1 Prozent.