Ultimo (immerhin das). Es wird weiter fröhlich daran gerätselt, ob sich der DAX gerade zurück auf dem Boden der Tatsachen befindet oder bereits sozusagen im Keller der Grausamkeiten. Vorbörslich handelte man bereits ein neues Bewegungstief bis hin zu 11330 Punkten. Auf Xetra ab 09 h sahen wir bisher "nur" 11450. Das passt zu jenen 11458 gestern und 11457 vorgestern. Und v.a. zum Minimum-Korrekturlevel bei 11472 (38%-Korrektur der Aufwärtswelle seit März). Muss dann eben nur noch halten - oder eben nicht. Für den letzteren Fall sind sind 10858 und im Extrem 10243 als Normal- und Maximalkorrektur bekannt.
So einfach kann dann Börse sein. Es ist immer gut, gerade dann einen Fahrplan zu haben und die übergeordneten Marken zu kennen, wenn andere Marktteilnehmer gerade kollektiv die Nerven verlieren. Der Risk-Off-Modus ist wie beschrieben bereits messbar (!) in Panik umgeschlagen, die gemeinhin saisonal stärkste Phase des Jahres steht (normalerweise) nun an. Nächste Woche dann US-Präsidentschaftswahl. Ob das hier dann am Ende wieder einmal bzw. einmal mehr die Kaufgelegenheit des Jahrzehnts oder des Jahrhunderts werden soll, das braucht man nicht per hier und heute zu entscheiden. Rangeidee für den Wochen- und Monatsschlusstag wäre 11380/400 - 11640 und ich mache mich dann mal an die Performancerechnung der HS-Oktobertrades...
Frankfurt, 30. Okt (Reuters) – Zum Abschluss der Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag deutlich niedriger starten. Am Donnerstag hatte er dank der Aussicht auf weitere Geldspritzen der Europäischen Zentralbank (EZB) 0,3 Prozent auf 11.598,07 Punkte zugelegt. ...
Beherrschendes Thema auf dem Börsenparkett bleiben die grassierende Coronavirus-Pandemie und die wirtschaftlichen Folgen der jüngsten Verschärfung der Restriktionen. ... Vor diesem Hintergrund spielen die anstehenden Konjunkturdaten wie diejenigen zum deutschen Wirtschaftswachstum im dritten Quartal nur eine untergeordnete Rolle. In den USA stehen Zahlen zu den Konsumausgaben auf dem Terminplan. Die Kauflaune der Verbraucher gilt als Hauptstütze der weltgrößten Volkswirtschaft.
Daneben rollt eine erneute Welle von Firmenbilanzen auf die Investoren zu. Unter anderem öffnen die British Airways-Mutter IAG und der US-Konsumgüterhersteller Colgate-Palmolive (NYSE:CL) ihre Bücher.
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