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Devisenbericht 16.12.2011‏

Veröffentlicht am 16.12.2011, 10:41

Highlights
■ Spanien begibt weit mehr Anleihen als avisiert – Spreads zu Bunds fallen
■ Russland will sich an der Stärkung des IWF beteiligen
■ IWF warnt vor großer Depression
■ Fitch stuft acht internationale Großbanken herab
■ Heute erste Abstimmung über italienisches Sparpaket

Devisenbericht 16.12.2011‏

Marktkommentar
Ermutigende Konjunkturdaten beiderseits des Atlantiks und einige tendenziell beruhigende Nachrichten zur Schuldenkrise haben die Risikoaversion der Marktteilnehmer eindämmen können. Davon konnte auch der EUR profitieren, dessen Austauschverhältnis zum USD sich vorerst oberhalb der 1,30 stabilisierte. Die spanische Staatsanleiheauktion war Balsam für
die geschundenen Nerven. Nicht nur hielten sich die Renditen in Grenzen, es konnten von den drei angebotenen Laufzeiten auch weit mehr in den Markt gegeben werden als avisiert. Mit den platzierten 6 Mrd. EUR (statt 3,5 Mrd. EUR) hat Spanien sein Emissionsziel für 2011 erreicht. Die Sorgen vor einem Käuferstreik gegenüber Spanien haben sich weiter verflüchtigt, was man auch in den rückläufigen Renditeaufschlägen zu Bundesanleihen ablesen kann. Positiv auch, dass Russland sich an der Stärkung des IWF beteiligen will. Zuvor war vor allem Ablehnung, z.B. aus den USA, zu vernehmen gewesen. Und damit noch nicht genug der positiven Nachrichten. Nach den Schätzungen konnten die Einkaufsmanagerindizes weiter zulegen. Die Indizes der gesamten Eurozone nähern sich demnach etwas weiter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten an, während das deutsche Dienstleistungsgewerbe schon wieder deutlich über diesem Wert liegt. Aber natürlich sind die großen Sorgen um die Schuldenkrise der Währungsunion weiter erdrückend. Zu einer wirklichen Gegenbewegung nach dem Kursrutsch dieser Woche konnte EUR/USD daher nicht ansetzen.

Heute dürfte sich die Spannung halten. So steht in Italien die Abstimmung zum Sparpaket verbunden mit der Vertrauensfrage für Regierungschef Monti auf der Tagesordnung. Die Einsparungen von 33 Mrd. EUR sollen vor allem durch höhere Steuern erreicht werden. Ein erfolgreiches Votum ist sehr wahrscheinlich. Auch ein NEIN! bei der Mitgliederbefragung der
FDP zum ESM würde belasten. Zudem hat Fitch mit der Herabstufung von acht internationalen Großbanken (darunter auch die Deutsche Bank) in Erinnerung gerufen, dass von S&P ähnliches für die Staaten und Institutionen der Eurozone droht. Datenveröffentlichungen von Belangen sind auf der heimischen Agenda nicht zu finden. Ohne die angedeuteten Nackenschläge dürfte EUR/USD vorerst weiter um die Marke von 1,30 pendeln.

In den USA deutete der Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung an, dass sich die Erholung am Arbeitsmarkt fortsetzen könnte. Eine leichte Enttäuschung war das leichte Minus der Industrieproduktion im November im Vergleich zum Vormonat, aber die regionalen Unternehmensumfragen in den Fed-Distrikten New York und
Philadelphia bestätigten den Stimmungsaufschwung im verarbeitenden Gewerbe. Damit scheint die US-Wirtschaft weiter dem moderaten Wachstumspfad zu folgen.

Einer der Tagesgewinner war gestern der CHF. Hier wurde nach der Untätigkeit der Zinsgewaltigen die unmittelbare Anhebung der Untergrenze von EUR/CHF ausgepreist. Von fast 1,24 rutschte das Währungspaar unter 1,225. Zwar behält sich die SNB weitere Maßnahmen vor und rechnet ihre Prognosen auf Basis eines sich abschwächenden CHF, aber schärfere
Hinweise waren Fehlanzeige. Wir rechnen damit, dass die SNB im März angesichts eines dann vermutlich größeren Rezessionsrisikos die Grenze anheben wird.

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