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Forex Report per 14.09.2015

Veröffentlicht am 14.09.2015, 09:54

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1340 (08.07 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1255 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 120.32. In der Folge notiert EUR-JPY bei 136.45. EUR-CHF oszilliert bei 1.0987.

Wir freuen uns über die Entwicklung Irlands, dynamisches Wachstum bei 6% per 2015 und voraussichtlich eine Schuldenquote von weniger al 100% des BIP per Ende des Jahres!
Die USA werden dagegen ein Defizit von deutlich mehr als 4% bei circa 2% Wachstum und einer Schuldenstandsquote von mehr als 105% des BIP aufweisen.
Moody's stellt Irland angesichts einer unerwartet guten Haushaltsentwicklung eine
Heraufstufung in den "A"-Bereich in Aussicht. Moody’s hob den Ausblick für die
Kreditwürdigkeit auf "positiv" an. Das Rating beließ die Agentur bei "Baa1".
Moody’s bewertet die Bonität der USA mit AAA …
Haben wir hier etwa noch Fragen bezüglich der Kriterien?

Es ist für unsere Zentralbankelite schon nicht einfach:
Die EZB ist auf dem QE-Gaspedal, die Fed und die Bank of England wollen auf die Bremse. Wenn da nur nicht diese störenden Wirtschaftsdaten wären ….

Aus Italien erreichten uns am Freitag die Daten der Industrieproduktion:
(Charts © Reuters)
Per Berichtsmonat Juli kam es unerwartet zu einem Anstieg um 1,1%. Die Prognose war bei 0,5% angesiedelt. Im Jahresvergleich ergab sich in der Folge eine Zunahme um 2,7% (Prognose 0,9%) nach zuvor -0,3%.
Der Index der italienischen Industrieproduktion markierte den höchsten Stand seit Juli 2012.

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Bezüglich der Hinterfragung der Position der EZB macht es Sinn, die Entwicklung der Geldmenge M-3 und der Kreditvergabe an den Privatsektor Aufmerksamkeit zu schenken:
Das Wachstum der Geldmenge M-3 liegt deutlich jenseits der 5%-Marke und bewegt sich auf dem höchsten Niveau seit Februar 2009!

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Die Kreditvergabe an den Privatsektor hat den „Turnaround“ geschafft und markiert mit +0,9% den höchsten Wert seit Januar 2012!

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Da die Basiseffekte aus dem Rohstoffverfall per Ende des Jahres 2015 herausfallen, werden die Verbraucherpreise zum Jahreswechsel voraussichtlich sportlich die 1%-Marke reissen. Wir überlassen es unseren Lesern, sich eine eigene Meinung zu der aktuellen EZB-Politik zu bilden.

Werfen wir einen Bick über den Ärmelkanal nach Großbritannien:
Hier steht das Thema Zinswende seit 2 Jahren als Marketinginstrument für das britische Pfund im Fokus.
Die am Freitag veröffentlichten Daten zur Bautätigkeit liefern keine Katalysatorfunktion, für eine Neuausrichtung der Zinspolitik.
Per Berichtsmonat Juli sank die Bautätigkeit unerwartet um 1,0% im Monatsvergleich. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,5%. Im Jahresvergleich ergab sich ein Rückgang um 0,7% nach zuvor +2,6%.
Einzelne Monatsergebnisse sollten nicht überbewertet werden. Der Blick auf den Chart offenbart aber eine Topbildung seit dem vierten Quartal 2014.

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Es ist aber nicht nur die Baubranche. Auch der Einzelhandel zeigt auf dem erhöhten Niveau erkennbare Ermüdungserscheinungen.
Von Spitzen von mehr als 6% Anstieg im Jahresvergleich per Ende 2014 ergab sich ein Rückgang der Wachstumsdynamik auf nun 4,2%.

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Es sind auch nicht nur die Baubranche und der Einzelhandel. Auch der Sektor Produktion neigt zur Schwäche.
Der Index der Industrieproduktion bewegt sich aktuell per Juli bei 99,2 Punkten (Basis 100 = 2011) und markiert damit den schwächsten Wert seit Februar 2015.

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Der Index des Auftragseingangs der britischen Industrie (CBI Trends – Orders), der Aufschluss über die zukünftige Tendenz der britischen Produktion gibt, bewegt sich den vierten Monat in Folge auf negativem Terrain und hat die schwächste Performance seit 2013.

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Vor diesem Hintergrund erinnert sowohl die Verbalakrobatik der EZB als auch die der Bank of England an die Kunst asymmetrischer Wahrnehmung. „Chapeau!“

USA – Warnschuss aus Michigan!
Das Verbrauchervertrauen nach Lesart der Universität Michigan sank laut vorläufiger Berechnung per September unerwartet von zuvor 91,9 auf 85,7 Punkte. Die Prognose war bei 91,2 Zählern angesiedelt.
Der Index markierte damit den schwächsten Wert seit September 2014. Der Erwartungsindex sackte von 83,4 auf 76,4 Zähler (Tiefpunkt seit 09/2014), während der Lageindex von 105,1 auf 100,3 Punkte fiel (Tiefpunkt seit 10/2014).

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Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert. Erst ein Ausbruch aus der Bandbreite 1.1000 – 1.1400 eröffnet neue Opportunitäten.

Viel Erfolg!

''Um den gesamten Bericht zu lesen, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link''

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