Der Goldpreis hatte während der Abwesenheit der chinesischen Marktteilnehmer – 01. bis 07. Oktober – rund 30 USD pro Unze zugelegt und Silber in der gleichen Zeit ca. 1,50 USD pro Unze gewonnen, da der US-Dollar angesichts schwächerer US-Wirtschaftsdaten unter Druck geriet.
Nun konzentrieren sich Händler und Anleger erst einmal auf die Protokolle des jüngsten Treffens der US-Notenbank.
Die Analysten von Capital Economics jedenfalls gehen davon aus, dass die Preise bis zu einer tatsächlichen Zinserhöhung durch die Fed weiter stark schwanken dürften. Die Stimmung habe sich zwar in der vergangenen Woche leicht gebessert, doch generell würden die Anleger weiterhin an der Seitenlinie stehen.
Die Märkte warten nun auf die Aussagen der US-Notenbanker zur Weltwirtschaft und deren Auswirkungen auf die US-Geldpolitik. Die Fed hatte sich im vergangenen Monat angesichts eines schwächeren Weltwirtschaftswachstums entschieden, die Zinsen – noch – nicht anzuheben. Fed-Chefin Janet Yellen hatte zwar erklärt, die Zinserhöhung werde noch dieses Jahr erfolgen, nach einer Reihe von schwächer als erwartet ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten, gehen die Märkte nun aber wieder von einer Anhebung der Zinsen zu einem späteren Zeitpunkt aus.
Eine solche Verzögerung könnte den Goldpreis kurzfristig stützen, nachdem die Aussicht auf eine Zinserhöhung noch dieses Jahr das gelbe Metall zuvor unter Druck gesetzt hatte.
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